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5. Feber 2011 / 09:29 Uhr

Kronen Zeitung lügt für die Wehrpflicht-Abschaffung

Claud PandiDie Kronen Zeitung schreckt in ihrer verzweifelten Kampagne für die Abschaffung von Wehrpflicht, Neutralität und Souveränität Österreichs nicht einmal mehr vor glatten Lügen zurück. Diese Zeitung zu lesen, gefährdet derzeit mehr denn je die individuelle Bildung.

Auf Seite 8 der Druckausgabe berichtet die Krone redaktionell – für diese Lügengeschichte wollte offenbar niemand seinen Namen hergeben – folgendes:

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SPÖ, Grüne und BZÖ klar für Wehrpflicht-Volksabstimmung

Wien. – Bei einer emotionsgeladenen Parlamentsdebatte über die Zukunft des Bundesheeres am Freitag waren die Fronten rasch geklärt. Trotz Kritik an Verteidigungsminister Darabos sprachen sich die Grünen und das BZÖ – so wie auch die SPÖ – klar für eine Volksabstimmung zur Abschaffung der Wehrpflicht aus.

Claud Pandi

Claud Pandi

Krone-Redakteur Claus Pandi twitterte über Entachers Abberufung. Darabos
war zu feig, es dem Generalstabschef persönlich zu sagen.
Foto: Gerhard W. Loub / fllick

Das ist völlig falsch: Für eine Volksbefragung sprachen sich im Wege der Abstimmung eines diesbezüglichen Antrags in der gestrigen Sondersitzung die FPÖ, das BZÖ und die Grünen aus, für eine – rechtlich bindende – Volksabstimmung votierte als einzige Partei die FPÖ. Die von der Krone so gefeierte SPÖ mit ihrem kaputten Verteidigungsminister Darabos lehnte beide Anträge ab.

Darabos und die Krone, allen voran ihr Innenpolitik-Redakteur Claus Pandi, sind die Drahtzieher der Kampagne gegen die allgemeine Wehrpflicht. Tiefpunkt bisher: Die Krone teilte Generalstabschef Edmund Entacher die Abberufung mit, weil Darabos zu feig war, es ihm persönlich zu sagen.

    

Um gegen Artikel wie den heutigen vorzugehen, ist übrigens nicht einmal ein Mediengesetz wie in Ungarn nötig, das die Medien zu ausgewogener Berichterstattung anhält. Denn das ist nicht bloß unausgewogene, sondern tatsachenwidrige Berichterstattung und verstößt wohl auch gegen das hierzulande gültige Medienrecht. Hoffentlich klagt bald jemand, um dieses Manipulanten Einhalt zu gebieten. Kein Jahr ist Hans Dichand unter der Erde, und seine Nachfolger wollen die von ihm so hoch gehaltene Neutralität einer Schnapsidee des Wiener Bürgermeisters opfern.

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