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10. Feber 2011 / 10:20 Uhr

Abtreibungskritik im einst katholischen Medienhaus unerwünscht

 Der stumme Schrei„Die ‚Styria Media Group AG’ ist eine auf Zukunft ausgerichtete, an Grundwerten orientierte, Aktualität repräsentierende und zugleich traditionsreiche Unternehmensgruppe.“ –  Soweit die Eigendefinition der im Jahre 1869 als „Katholischer Presseverein“ gegründeten Verlagsgruppe, die sich als Eigentümer mit der „Kleinen Zeitung“ bzw. www.kleinezeitung.at marktführend, im Segment der Qualitätszeitungen sieht.

Der stumme Schrei

Der stumme Schrei

Ultraschall-Aufnahmen einer Abtreibung im Film "Der stumme Schrei".
Foto: Screenshot Youtube

Ob der Verlag unter der Tradition und Grundwerten auch noch seine christliche Tradition bzw. Geschichte sieht, bleibt ein gut gehütetes Geheimnis. Denn auf Nachfrage aus der Unzensuriert-Redaktion, wie traditionell wertebewusst oder "christlich" man sich heute noch sehe, bekamen wir leider keine Antwort. Ausschlaggebend für diese eigentümliche Anfrage war das Schreiben eines Unzensuriert-Lesers, der uns mit folgendem Sachverhalt konfrontiert hat:

Bei der Leserdiskussion in den Kommentaren zu dem Artikel der Kleinen Zeitung über einen US-Abtreibungsarzt, der Babys mit Scheren getötet haben soll,  wurden „abtreibungskritische“ Kommentare innerhalb von Minuten gelöscht. Insbesondere die wiederholte Verlinkung des Videos "Der stumme Schrei" hielt sich dank rigider Kommentarzensur kaum mehrere Minuten.  Worum geht es also in dem Film, dass jeder Hinweis von den Mitarbeitern der Kleinen Zeitung so gewissenhaft gelöscht wurde? Ein Ausschnitt daraus findet sich auf Youtube:

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In den 80er Jahren filmte der Arzt Dr. Nathanson mit Hilfe der sogenannten "Ultraschall-Aufnahmetechnik" das Verhalten eines Embryos während einer Abtreibung. Er war von diesen Aufnahmen so sehr erschüttert, dass er von diesem Tag an keine Abtreibung mehr durchführte und sich zum überzeugten Lebensschützer entwickelte. Ein Film also, den junge Frauen zur Aufklärung vor einer Abtreibung sehen sollten. Vielleicht sollte er auch in der Gynmed-Klinik des Wiener Abtreibers Fiala anstatt seiner "Husch-Pfusch" Beratung  gezeigt werden.

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