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14. Feber 2011 / 06:52 Uhr

Öffnet Wien Pensionistenheime für Ausländer?

PensionistenheimNach den Gemeindebauten könnten in Wien nun auch die Pensionistenheime für Ausländer geöffnet werden. Dies erfuhr Unzensuriert.at von einem Vorstandsmitglied des Kuratoriums der Wiener Pensionistenheime, das namentlich nicht genannt werden will und das Vorhaben ablehnt, weil es eine Kostenexplosion für die Steuerzahler befürchtet.

Pensionistenheim

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Pensionistenheim in Wien-Floridsdorf: Ziehen hier bald auch Ausländer ein?
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Da in Wien Familienangehörige nicht mitzahlen müssen, wenn ein Verwandter in eines der „Häuser zum Leben“ einzieht, werden die Kosten so geregelt, dass dem Betroffenen 80 Prozent seiner Pension (mit Ausnahme des 13. Gehaltes) abgezogen werden. Als Taschengeld bleiben ihm 20 Prozent. Ausländer hätten, weil die meisten erst kurz in Österreich sind, mehrheitlich eine sehr geringe Pension – oftmals schon durch vom Steuerzahler durch die Ausgleichszulage vermehrt. Für die Mehrkosten im Heim müsste erneut die Allgemeinheit, aufkommen. Das Vorstandsmitglied erkennt bei diesem angeblich geplanten Modell eindeutig die rot-grüne Handschrift der Mehrheitsfraktionen im Kuratorium. Seiner Meinung nach sollte das Heimatland des Migranten anteilsmäßig zur Kassa gebeten werden. Er kann nicht verstehen, dass die Stadt Wien für diese Bürger zusätzliche Sozialleistungen erbringen soll, wenn andererseits der Heizkostenzuschuss für sozial benachteiligte Wienerinnen und Wiener auf einmalige 100 Euro beschränkt wird.

Diversitäts-Beauftragte im Pensionistenheim

Mag. Eva Bader, Leiterin des Kundenmanagements im Kuratorium Wiener Pensionistenheime, möchte die Aussagen des Vorstandmitgliedes zwar nicht bestätigen, gibt aber zu, dass es bereits eine neu geschaffene Diversitäts-Beauftragte gibt. Diese solle Modelle entwickeln, um noch mehr auf die kulturellen Unterschiede der künftigen Bewohner eingehen zu können. Die Aufnahmekriterien seien aber klar: Wer in ein Pensionistenheim möchte, muss österreichischer Staatsbürger sein oder aus einem EU-Land kommen.

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Faktum ist, dass künftig wohl mehr Migranten – zumindest jene, die in Besitz der österreichischen Staatsbürgerschaft sind, aufgenommen werden. Den Wiener Pensionisten erwächst daraus ein weiteres Problem. Schon jetzt warten sie, wenn sie zum Beispiel in ein „Haus zum Leben“ in Währing oder in Döbling einziehen möchten, rund zehn Jahre. Diese Wartezeit könnte dann um witere Jahre verlängert werden. Denn der Anstieg der Migranten in den Wiener Pensionistenklubs, die auch zum Kuratorium gehören, beträgt laut Eva Bader zwischen null und rasant. 

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