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12. Feber 2011 / 12:19 Uhr

Dresden-Gedenken auch heuer im Visier der Linken

FrauenkircheDresden brannte im Jahr 1945 sieben Tage und acht Nächte. In der Nacht vom 13. auf den 14. Februar 1945 begann eines der größten Kriegsverbrechen. Der alliierte Bombenterror richtete sich vor allem auf Verwundete, Kinder und deren Mütter. Auf deutscher Seite befanden sich lediglich schwache Jagdverbände zur “Sicherung“ des Luftraumes. Bis heute unzählbare Tote waren die Folge des Bombardements, über dessen Opferzahl Historiker weiter uneins sind – vor allem auch deshalb, weil Dresden zu diesem Zeitpunkt eine große Zahl an Kriegsflüchtlingen beherbergte.

Zerstörte Frauenkirche

Zerstörte Frauenkirche

Die zerstörte Frauenkirche erinnerte lange an das
Bombardement Dresdens. Erst 2005 wurde der
Wiederaufbau abgeschlossen.
Foto: Deutsches Bundesarchiv / Horst Sturm / Wikimedia

Auch 2011 demonstrieren am 13.Februar Menschen in Form eines Trauermarsches für die Erinnerung an die Bombardierung Dresdens. Wenn sie das denn können, denn im Februar des vergangenen Jahres wurde der Jungen Landsmannschaft Ostdeutschland (JLO) der Trauermarsch untersagt.  Die Polizei konnte den Marsch nicht genehmigen, weil die geplante und vor allem genehmigte Route von Gegendemonstranten  versperrt wurde. Wegen der Blockade des Trauermarsches wurde gegen elf Abgeordnete der Partei DIE LINKE ermittelt. Gegen vier von ihnen wird voraussichtlich Anklage erhoben, falls die zuständigen Landtage einer Aufhebung ihrer Immunität zustimmen. Es handelt sich um Fraktionsvorsitzende ihrer Partei: Andre Hahn (Sachsen), Bodo Ramelow (Thüringen) sowie Janine Wissler und Willy van Ooyen (Hessen).  Gerichtlich bestätigt ist indessen, dass die Untersagung des Trauermarsches im Vorjahr durch die Polizei rechtswidrig war.  Das Gericht stellt hiezu fest: „dass der Beklagte (die Polizei, Anm.) es rechtswidrig unterlassen hat, durch Einsatz geeigneter polizeilicher Mittel den Aufzug des Klägers am 13.2.2010 zu gewährleisten.“

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Ungeachtet der Ermittlungen und Urteile zum Vorjahr werden sich linksextremistische Gruppierungen in bei ihren Anschlägen auf die Versammlungsfreiheit wohl auch heuer nicht bremsen lassen. Sie werfen den Organisatoren des Trauermarsches Rechtsextremismus vor. Letzter Stand ist, dass die Gruppen ihre Kundgebungen räumlich getrennt durch die Elbe begehen sollen. Mit Sprüchen wie “Eure Großväter sind verreckt, hurra…“ oder "Bomber Harris – do it again!" ziehen die linken Gruppen jede Trauer um die Opfer des Krieges in den Schmutz.
 

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