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Viele Krankheiten, auch Corona, kann man mithilfe von Medikamenten heilen. Der US-Pharmakonzern Pfizer ist da besonders erfolgreich – im geschäftlichen Sinne.

28. Jänner 2022 / 12:40 Uhr

Wird auch deshalb Ivermectin bekämpft? Pfizer bringt Corona-Medikament auf den Markt

Zahlreiche Staaten, vor allem jene, die nicht über so viel Geld von den Steuerzahlern verfügen wie die europäischen, etwa Mexiko und El Salvador, setzen das Medikament Ivermectin offiziell ein, um Corona-Erkrankten zu helfen. Mit Erfolg.
Nobelpreis für Ivermectin 
Das Medikament wurde einst gegen Parasiten entwickelt. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) führt Ivermectin als unentbehrliches, sicheres und nebenwirkungsarmes Medikament.
2015 erhielten die Entwickler von Ivermectin sogar den Nobelpreis für ihr Medikament und damit einen wichtigen Beitrag zur Ausrottung endemischer parasitärer Infektionen.
Deutliche Verbesserungen bei Krankheitsverlauf
Seit sich zeigte, dass Ivermectin auch gegen Corona-Beschwerden hilft, werden die „Faktenchecker“ und viele regierungstreue Mediziner nicht müde, darauf hinzuverweisen, dass es keine validen Daten über die Wirksamkeit von Ivermectin bei Covid-19 gebe, es folglich als „experimentell“ abgelehnt werden müsse. Dass die mRNA-Impfstoffe ebenso experimentellen Charakter haben, wobei weder über die Wirksamkeit, noch über die mittel- und langfristigen Nebenwirkungen etwas bekannt ist, wird geflissentlich ignoriert.
Allerdings besagen mittlerweile 128 Studien, von denen zwei Drittel wissenschaftlich validiert sind, dass Ivermectin in der Frühphase einer symptomatischen Corona-Infektion in 67 Prozent der Fälle zu deutlichen Verbesserungen führe, bei späterer Behandlung inmitten schwerer Verläufen in immer noch 36 Prozent der Fälle.
Pfizer jetzt auch im Corona-Medikamentengeschäft erfolgreich
Doch in Österreich ist Ivermectin kaum erhältlich, der Markt scheint leergefegt zu sein. „Nicht erhältlich“, heißt es in der Apotheke. In der Bundesrepublik Deutschland hat der Zoll das Präparat beschlagnahmt, sodass es auch im Internet nicht bestellt werden kann.
Dafür hat die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) nun die bedingte Zulassung des Medikaments Paxlovid gegen Covid-19 genehmigt – ein Präparat des US-Herstellers Pfizer, der gemeinsam mit BionNTech mit der Corona-Impfung ein milliardenschweres Geschäft, auch diesseits und jenseits des Inn, gemacht hat.
Auffälliges „Sponsoring“
Der amerikanische Pharmakonzern wurde 2012 vom US-Justizministerium wegen Schmiergeldzahlungen in Bulgarien, Kroatien, Kasachstan und Russland zu einem Bußgeld in Höhe von 15 Millionen Dollar verurteilt. Erst vor sechs Wochen hatte Pfizer den Parteitag der SPD, die jetzt den Kanzler in Berlin stellt, finanziell unterstützt. Und News schreibt in seiner aktuellen Ausgabe im Beitrag über „das Netz der Pharma-Industrie“:

Acht Covid-Impfexperten der Bundesregierung haben finanzielle Beziehungen zur Industrie. Immer wieder taucht dabei ein Name auf: Pfizer.

Dabei seien sowohl das Gesundheitsministerium, als auch der ORF mit von der Partie:

Unter dem Titel “Information: CoV-Impfung bei Kindern” übertrug der ORF eine Pressekonferenz live auf seiner Internetplattform. Was die Zuseher nicht erfuhren: Ausgerichtet und moderiert wurde die Veranstaltung von einer international engagierten Lobbyistin der pharmazeutischen Industrie, die gleichzeitig Führungskraft des Unternehmens Pfizer in Österreich ist.

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