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15. März 2011 / 09:37 Uhr

Wieder Brandanschlag auf Burschenschaft

BrunsvigaErneut wurde eine Burschenschaft Opfer eines vermutlich von Linksextremisten verübten Anschlags. Vor dem Haus der Verbindung „Brunsviga“ in Göttingen (Niedersachsen) setzten Unbekannte zwei Papiertonnen in Brand. Einem in der Nacht auf Freitag zufällig vorbeikommenden Radfahrer ist es zu verdanken, dass das Feuer rechtzeitig entdeckt wurde und keine Menschen zu Schaden kamen, denn bis zu neun Verbindungsstudenten befanden sich zum Zeitpunkt der Brandstiftung im Haus. Die traditionsreiche Universitätsstadt Göttingen ist eine Hochburg linksextremer Gewalttäter. Die CDU fordert nun vermehrte Aufmerksamkeit gegenüber politisch motivierten Verbrechen von links.

Brunsviga

Brunsviga

Das Haus der Burschenschaft Brunsviga war Ziel eines Brandanschlags.
Foto: www.brunsviga.net

„Linksextrem motivierte Attentate sind die einzig wahrnehmbaren politischen Gewalttaten in Göttingen und mittlerweile ein großes Problem“, erklärt der CDU-Ortsvorsitzende Holger Welskop, und die Statistik gibt ihm recht. Nirgends gibt es mehr Übergriffe auf Studentenverbindungen als in Göttingen, hat auch Frank Grobe, Autor einer Studie über Gewalt gegen Korporationen im Jahr 2010, errechnet. 18 der etwas über 100 dokumentierten Fälle werden für Göttingen angeführt, darunter Körperverletzung, Hausfriedensbruch und Sachbeschädigung. Dabei sei die Dunkelziffer noch weitaus höher. Viele Vorfälle würden nicht angezeigt, weil die Erfahrung zeigt, dass sie ohnehin praktisch nie aufgeklärt werden. Und das obwohl bereits spezialisierte Kräfte des Staatsschutzes für die Verbrechen gegen Burschenschaften abgestellt wurden, wie Polizei-Sprecher Joachim Lüther dem Göttinger Tagblatt bestätigte.

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CDU-Politiker Welskop fordert daher im aktuellen Wahlkampf, was an sich selbstverständlich sein sollte:  Dem Linksextremismus müsse die gleiche Aufmerksamkeit entgegengebracht werden wie dem Rechtsextremismus. Da helfe kein Schönreden mehr.

Das Anfang April erstmals erscheinende Unzensuriert-Magazin widmet sich der ausufernden Gewalt gegen studentische Korporationen. Studienautor Frank Grobe präsentiert die nackten Zahlen und eine Analyse, warum gerade die traditionsreichen Verbindungen eine bevorzugte Projektionsfläche für linksextreme Gewalt darstellen. Vorbestellungen sind unter [email protected] möglich. Abo-Preise hier.

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