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27. März 2011 / 12:51 Uhr

Schüler wehren sich gegen sozialistische Gleichmacherei

 GesamtschuleDie Gesamtschule ist seit Jahrzehnten der Traum sozialistischer Bildungspolitik. Durch das demnächst (oder doch erst später?) geplante Bildungsvolksbegehren des Polit-Pensionisten Hannes Androsch wähnen sich die Genossen ihrem Ziel nahe. So nahe, dass selbst Unterrichtsministerin Claudia Schmied das an sie selbst gerichtete Begehren unterschreiben will.

Gesamtschule

Gesamtschule

Die Gesamtschule – ein in vielen Ländern schon gescheitertes rotes Konzept.
Foto: NiceBastard / flickr

Nicht gefragt werden – wie in der Politik üblich – jene, die Adressaten der ins Auge gefassten Änderungen sind, die Schüler nämlich. Dennoch haben sie sich jetzt zu Wort gemeldet und beziehen deutlich gegen die Gesamtschule und auch schon gegen ihre Vorstufe, die Neue Mittelschule Stellung. Auf der informativen Webseite Schülerbegehren.at stellen sie den Behauptungen über das segensreiche Wirken der Gesamtschule die Fakten und Erfahrungen in anderen Ländern gegenüber. Und sie sammeln Unterschriften für ihr Schülerbegehren gegen eine Gesamtschule. Auch Gastkommentatoren kommen zu Wort, darunter bemerkenswerterweise auch Kabarettist Aldred Dorfer, der sonst kaum einen Millimeter von roter Programmatik abweicht, hier aber klar gegen die SPÖ-Ziele Stellung bezieht.

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Die Initiative ist überparteilich und wird von Schülern und Studenten getragen. Einige davon sich auch als Schülervertreter und Schulsprecher aktiv, heißt es auf der Webseite. Volle Unterstützung zugesagt hat bisher die FPÖ. Bildungssprecher Walter Rosenkranz spricht von einer jugendlich-schwungvollen Initiative im Vergleich zur bildungspolitischen Mottenkiste, aus der Androsch die Inhalte seines Volksbegehrens hole.

Foto auf der Startseite: Dieter Schütz / pixelio.de

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