Die SPÖ ist im U-Ausschuss noch selten durch Sachkenntnis und Kompetenz aufgefallen. Nach dreistündiger intensiver Befragung des FPÖ-Generalsekretärs Vilimksy war der SPÖ-Abgeordnete Weniger mit seinen Fragen an der Reihe. Zuvor hatte Vilimsky öffentlich gemacht, dass die Unterlagen für seine parlamentarsiche Anfrage durch den ehemaligen SPÖ-Innenminister Blecha über einen Mittelsmann an die FPÖ herangetragen wurden.
Entgegen den sonst eher bescheidenen Darbietungen der roten Abgeordneten war Weningers Schluß in der einleitenden Stellungnahme diesmal messerscharf und doch überraschend: Er wunderte sich darüber, wie blauäugig doch die FPÖ im Umgang mit Handlangern des kasachischen Geheimndienstes gewesen sei. Ein hartes Urteil über den Parteigenossen Blecha – quasi "Opa-Weglegung".
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