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20. April 2011 / 08:47 Uhr

Wiener Migrationspolitik auf teurem Kuschelkurs

BildIn vielen Ländern Europas kehren die politischen Machthaber vom Multikulturalismus ab, um nicht durch offensichtliche Lügen und Vertuschungen das Volk gegen sich zu stellen. Wien ist jedoch anders. Im nach wie vor tiefroten Sumpf reitet man auf den irrelevantesten Verwirrungen wie dem Gender Mainstreaming herum und verpulvert Gelder in immensen Höhen – nicht nur füe idyllische Plakatkampagnen, sondern auch direkt an Mitglieder von Minderheiten, die durch zahl- und zwecklose Projekte den städtischen Aufmerksamkeitsfokus von realen Problemen ablenken sollen.

Das Motto der MA17 (Integration und Diversität), die neben groß angelegten Kampagnen auch Kleinprojekte mit bis zu 5.100 Euro fördert, lautet im Jahr 2011 "Partizipation" – auf deutsch "Teilnahme". Diese sollen Migranten am gesellschaftlichen, sozialen, wirtschaftlichen und politischen Leben zeigen. Auch "Vereine und Initiativen" sollen damit unterstützt werden, sich selbst zu helfen. Konkret geht es, so blumig die Aktion auch umschrieben wird, um Fort- und Weiterbildung, Seminare und Workshops. Dass diese für viele Migranten notwendig sind, um am städtischen Leben teilzuahben, scheint die Stadtregierung sehr wohl erkannt zu haben – scheut sich jedoch davor, dies einzugestehen, und verschenkt stattdessen lieber Geld für Kuschelkurse.

 

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Auch der österreichisch-türkische Tag ist förderungswürdig.
Foto: Özgür AKYÜREK / Wikimedia

Die Richtung stimmt, die Ausführung gleicht einem Desaster. Als Beispiele der zu fördernden Projekte dienen nicht nur die medienwirksamen Selbstinszenierungen "erfolgreicher Migranten" als "Role Models" (Vorbilder) oder die "Einbeziehung und Stärkung" von Migranten, die "aktiv mitwirken" sollen (woran, bleibt offen), auch Vereine, Beiräte oder Betriebsräte sollen nachhaltig umstrukturiert werden – im Sinne der Diversität. Hier wird in ausdrücklichster, dauerhaftester Weise eine fremde Kultur in unserer Hauptstadt etabliert.

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Dass es weiters noch üppige finanzielle Zuckerl für all jene gibt, die Migranten von der Wichtigkeit von Bildung, Recht und Politik (kurz: unserer Kultur) überzeugen, sollte seine eigene Sprache über die Bereitschaft und Motivation der Migranten selbst sprechen.

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