Demokratisch, kritisch, polemisch und selbstverständlich parteilich

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11. Mai 2011 / 10:03 Uhr

Die “Junge Freiheit”: Erfolgsgeschichte der Wahrheit in Deutschland

BildSo linksdominiert die Medienlandschaft Deutschlands auch ist – die Meinungsfreiheit lässt sich in einer Demokratie nie ganz unterdrücken. Ein Flaggschiff für die Meinungs- und Informationsvielfalt in der Bundesrepublik ist die Wochenzeitung Junge Freiheit, die Anfang Juni ihr 25-jähriges Bestehen feiert. Ausschließlich durch eigene Anstrengungen sowie die Unterstützung vieler engagierter Leser hat sich das anfangs 8-seitige Heft zu einer wöchentlich erscheinenden Großformatszeitung entwickelt. Dem durchschlagenden Erfolg des unzensurierten Journalismus hat die Junge Freiheit jedoch auch zahlreiche linke Widersacher zu verdanken.

 

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Eine der ersten Redaktionssitzungen der JF im Jahr 1986.
In der Mitte ihr Gründer, Dieter Stein.
Foto: Junge Freiheit

Der Gründer einer der kritischsten Zeitungen Deutschlands, Dieter Stein, fasste 1986 als angehender Maturant im Schwarzwalddörfchen Burg am Wald den Entschluss, sein politisches Engagement auf Papier zu bannen. Ausschließlich durch sein eigenes Erspartes finanziert, fand das Hobbyprojekt bis zum Oktober desselben Jahres bereits 20 zahlende Abonnenten. Stein schrieb enthusiastisch an einen Freund:

Die Reaktion auf diese Ausgabe ist bisher erfreulich. Unter 141 Adressaten haben wir inzwischen 20 zahlende Abonnenten (Wohnorte: Aschaffenburg, erlin, München, Freiburg, Karlsruhe, Regen, Pegnitz, Stuttgart, amburg, Solingen, Wolfsburg usw.), darunter völlig unbekannte Leute!

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Journalisten zahlten, um schreiben zu dürfen

Während seines Grundwehrdienstes und Studiums hielt Stein an seiner Idee, Deutschland mit frischen Ansichten zu versorgen, fest – und entschied sich 1990 schließlich dafür, das Projekt auf die Stufe eines wirtschaftlichen Unternehmens zu heben. Zu verdienen gab's damals freilich noch nichts – im Gegenteil, wie Stein in einem Brief an die Förderer der Zeitung schreibt:

Wie haben wir den Aufbau der Zeitung finanziert? Alle ehrenamtlichen Mitarbeiter der Gründungsredaktion, ich eingeschlossen, arbeiteten – wie auch alle Autoren (bis Ende 1993!) – ehrenamtlich, ohne einen Pfennig zu erhalten, in den ersten Jahren wurde sogar ein „Druckkostenzuschuß“ pro Ausgabe von ca. 50 Mark geleistet!

Verlagsgründung 1990 mit über 800 Abonnenten

Zum Zeitpunkt der Verlagsgründung bestand das Team um die Junge Freiheit allerdings bereits aus neun Personen. Freunde und interessierte Autoren hatten sich Dieter Stein angeschlossen, um die Errichtung der Junge Freiheit Verlag GmbH mitzutragen. Gegen Ende des Jahres 1990 zählte die Zeitung bereits über 800 Abonnenten und war im großen "Berliner Format" neben anderen namhaften Blättern am Kiosk zu finden. Dadurch wurde auch die linksextremistische Antifa auf die aufstrebende Idee aufmerksam – und erklärte ihr den bis heute andauernden Krieg.

Über den sprunghaften Aufstieg der JF, die zahlreichen linken Anfeindungen sowie die breite Unterstützung wird Unzensuriert.at bis zum Jubiläum weiterhin berichten.

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