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24. Mai 2011 / 11:58 Uhr

Migranten haben in Hauptschulen schon die Mehrheit

 KlassenzimmerDie Überraschung ist nicht groß. Wer mit offenen Augen durch Wien geht, kann erahnen, wie die Schulsituation aussieht. Jetzt gibt es die gefühlte Wahrnehmung auch schwarz auf weiß: In der Beantwortung von Anfragen der FPÖ-Abgeordneten Susanne Winter und Walter Rosenkranz musste Unterrichtsministerin Claudia Schmied (SPÖ) zugeben, dass der Migranten-Anteil in den Hauptschulen Wiens bereits 62,8 Prozent(!) ausmacht. Aber auch in den anderen Bundesländern nimmt der Anteil von Schülern mit nichtdeutscher Muttersprache dramatisch zu.

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Auch die vielgepriesene Neue Mittelschule ist ein Magnet für Migranten.
Foto: Jens Rötzsch / Wikimedia (CC BY-SA 3.0)

Kennen Sie ein Kind von einem roten, grünen oder schwarzen Politiker, das eine gewöhnliche Hauptschule oder eine Neue Mittelschule besucht? Ausnahmen wird es sicherlich geben. Doch in der Regel schicken die selbsternannten Eliten, weil sie es sich leisten können, ihre Kinder in private Schulen. Wo noch deutsch gesprochen wird. Im Unterricht und in den Pausen. Während die „Oberen“, die uns diese Massen-Zuwanderung beschert haben, es sich richten können, bleibt den „Unteren“ jegliche Möglichkeit verschlossen. Meist reicht das Familienbudget nicht aus, um das Kind in eine teure Privatschule zu geben. Arbeiterkinder aus den Bezirken Favoriten oder Rudolfsheim-Fünfhaus in Wien dagegen müssen sich mit allen Problemen herumschlagen, die diese Zuwanderpolitik von SPÖ und ÖVP mit sich gebracht hat.

Fremdsprachige Kinder dominieren

In den Hauptschulen (HS), in der Neuen Mittelschule (NMS), ja sogar in der AHS-Unterstufe (AHS) geht es der deutschen Sprache an den Kragen. Wien ist da ein besonders krasses Beispiel: Der Anteil der Migranten beträgt in der HS 62,8 Prozent, in der NMS schon 47,4 Prozent und in der AHS auch schon 30,8 Prozent. Claudia Schmied weist in ihrer Beantwortung darauf hin, dass es im städtischen Bereich einen höheren Anteil von Schülern mit nichtdeutscher Muttersprache gebe als in ländlichen Regionen. Stimmt nicht ganz, Frau Ministerin: In Salzburg beträgt der Anteil der Migranten in der Neuen Mittelschule 45 Prozent, in Tirol 41,8 Prozent und in Vorarlberg sind es 25,7 Prozent, wobei dort überdurchschnittlich viele Migranten die Hauptschule besuchen, nämlich 22,2 Prozent. Durchschnittlich sind es österreichweit rund zehn Prozent.

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In einer APA-Aussendung vom 7. März 2011 sagt Schmied, dass der Modellversuch „Neue Mittelschule“ gemeinsam mit den Sonderschulen unter allen Schultypen den höchsten Anteil an Kindern mit nichtdeutscher Muttersprache aufweise. Nicht erhoben wurde dagegen, wie viele Kinder von Politikern, die dieses Schulsystem erfunden haben und es verteidigen, in der Neuen Mittelschule unterrichtet werden.

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