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27. Mai 2011 / 10:44 Uhr

Österreichische Linke auf den Spuren der italienischen Faschisten

Club 2Jahrelange brutale Repressionen, Folterungen, Menschenrechtsverletzungen schlimmster Art und staatlich organisierte Morde – Verbrechen die österreichische Linken nicht anfechten. Der Club 2 zum Thema Südtirol zeigte das wahre Gesicht der heimischen Linken. Allein schon die Tatsache, die kurzzeitige Inhaftierung extremer Tierschützer und linksextremer Aktivisten mit den brutalen Folterungen Südtiroler Aktivisten als „Widerstand der Zivilbevölkerung“ zu vergleichen, zeigte die relativierende Intention des ORF. 

Club 2

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Eine linke Phalanx erörterte im Club 2 den Südtiroler Widerstand.
Foto: Screenshot tvthek.orf.a

Wenn Marin Balluch von staatlich motivierter Gewalt gegen sich und seine Mitstreiter spricht, hat er von den Vorgängen in Südtirol keinen blassen Schimmer. Wesentlich weiter treibt es allerdings Gini Müller von den "volxtheaterkarawane", die versucht, die „Bumser“ in die Nähe des Nationalsozialismus zu rücken. Müller übernimmt klar faschistische Positionen. In ihrer Sicht sind die Freiheitskämpfer „nationale Machopatriachalisten“ und ein „Sammelbecken von Neonazis“.

Der ehemalige Außenminister Peter Jankowitsch versuchte vor allem Bruno Kreisky vom Verdacht der Unterstützung der Südtiroler reinzuwaschen – ein Versuch der sich angesichts der Tatsachen als sinnlos erweisen muss und wohl auch den ehemaligen Bundeskanzler dazu bringen würde, sich im Grab umzudrehen. Allein Eva Klotz, Tochter eines ehemaligen Südtiorlkämpfers, versucht ein Verständnis für die unglaubliche Situation der damaligen Südtiroler zu vermitteln. Auch Bernd-Christian Funk, SPÖ-naher Professor für Rechtswissenschaften, konnte nicht überzeugen. Der Versuch der linksextremen Aktivisten Balluch und Müller, sich in die Reihe echter Kämpfer gegen ein repressives Regime zu stellen, blieb nicht hängen, zu schwach waren ihre Argumente. Selbst die Unterstützung der Moderatorin Renata Schmidkuntz, deren Sympathien eindeutig auf der Seite der Linken liegen, reichte nicht, um das negative Bild der Linksextremen und ihrer Helfer auszugleichen.

Am Ende blieb dem Zuseher ein klares Bild. Es gibt mutige Menschen, die bereit sind, für ihre Freiheit gegen ein aggressives Regime anzutreten. Daneben gibt es Trittbrettfahrer, die gerne auf diesen Zug aufspringen würden und damit nur ihre Form der repressiven Gesellschaft durchsetzen möchten.

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