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31. Mai 2011 / 10:30 Uhr

Jugendliche Gewalttäter belagern Deutschlands Bahnen

Heinz HoenigDeutschlands Jugendliche – ob es mit dem steigenden Migrantenanteil zu tun hat, sei dahingestellt – werden zunehmend aggressiver. Wahllos werden Personen im öffentlichen Raum zu Opfern erkoren, niedergeprügelt und ausgeraubt. Langsam wird das Problem jedoch zu deutlich, als dass die Medien ihre Verharmlosungs- und Vertuschungspolitik weiterführen könnten – nun wird das Problem erst einmal ausführlich diskutiert.

Heinz Hoenig

Heinz Hoenig

Schauspieler Heinz Hoenig setzt auf Beziehung statt Erziehung. Die Bürger
wünschen sich härtete Maßnahmen gegen jugendliche Gewalttäter.
Foto: Stuart Mentiply, Wolfsburg / Wikimedia

Dies äußert sich in einem Projekt, das die "zunehmende Grenzenlosigkeit der jugendlichen Gewalt" thematisiert und sich damit auseinandersetzt. Schauspieler Heinz Hoenig, der Projektgründer, drückt darin seine Ratlosigkeit und sein Unverständnis wieder. Auch Andreas Müller, Jugendrichter aus Brandenburg, sieht eine deutliche Veränderung im Geiste der heutigen Jugend. Die Folgen sind offensichtlich – weshalb Müller auch nachts nicht mehr mit der S-Bahn zu fahren wagt.

Die hoch angesehenen deutschen Sozialpädagogen setzen unterdessen nach wie vor auf die Richtlinie, dass die Bestrafung von Tätern keine Priorität vor der gründlichen Erforschung ihrer Ansichten hat: "Beziehung steht vor Erziehung" lautet eine solche Aussage. Statt die Täter mit angemessenen Strafen von Körperverletzung und Mordversuchen abzuhalten, bilden sie Redekreise – und vertrauen auf die Zivilcourage unbeteiligter Passanten. Auch wenn ein beherzter Eingriff dem Helfer das Leben kosten kann. Ein mutiger 19jähriger, der dazwischen ging, wurde selbst zu Tode geprügelt.

Immerhin sprechen die User der Online-Medien eine deutliche Sprache – auch wenn die Berichterstattung sie konsequent ausklammert. Hier werden die kulturellen Werte der Täter thematisiert, da bekennen sich mehr als zwei Drittel der Umfragenteilnehmer dazu, ebenfalls nur mit Angst in die öffentlichen Verkehrsmittel zu steigen, anderswo sprechen sie aus, was all die staatlichen Bemühungen zur Täterhilfe wirklich sind: Hohn und Spott gegenüber den wehrlosen Opfern.

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