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4. Jänner 2010 / 10:21 Uhr

Prammer untersagt Veranstaltung zum Frauentag

Von Nationalratspräsidentin Barbara Prammer ist man in ihrer Amtsführung schon einiges gewohnt. Ihre eigenmächtigen Entscheidungen sorgen immer wieder für Kopfschütteln – und müssen auch meist wieder revidiert werden. Stichwort Baustopp im Parlament oder Aktenzensur im Untersuchungsausschuss. Prammers Kollege Martin Graf hat auch mit nicht genehmigten Veranstaltungen schon Erfahrung gemacht, besonders erstaunt das aktuelle Verbot einer Veranstaltung zum internationalen Frauentag.

Graf hatte gemeinsam mit der Initiative Freiheitliche Frauen (IFF) sowie FPÖ-Familiensprecherin Anneliese Kitzmüller eine frauen- und familienpolitische Diskussionsveranstaltung geplant, die jedoch von der Nationalratspräsidentin nicht genehmigt wurde. Ihr Büroleiter teilte mit: "Ich ersuche um Verständnis, dass Nationalratspräsidentin Mag.a Prammer, wie auch in den vergangenen Jahren, bereits eine Veranstaltung für den 8. März 2010 vorbereitet und parallel dazu keine Veranstaltung genehmigt wird."

Hochmut kommt vor dem Fall. Die Zeit der sozialistischen Erbpachten läuft schneller ab, als den Genossen lieb ist. Ob 1. Mai oder Frauentag: Wer weiß, wie lange es noch rote Wiener Bürgermeister oder Nationalratspräsidenten gibt, welche die Veranstaltungshoheit der SPÖ an diesen Tagen verteidigen können?

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