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Farid Hafez bedankt sich für den Bruno-Kreisky-Preis.

29. Juni 2011 / 13:47 Uhr

Islamophobie: Politischer Kampfbegriff im wissenschaftlichen Kleid

Die berechtigte Sorge vor dem invasiven Charakter des Islam wird systematisch als irrationale Angst unter dem Namen "Islamophobie" abgestempelt. Diese subtile Diskriminierung traditionsbewusst denkender Menschen erarbeitet sich zunehmend den Status einer eigenen Wissenschaft. Demnächst wird also vermutlich jegliche Art von Islamkritik als pathologisch eingeordnet, um die hartnäckigen Kulturbewahrer unseres Landes zu attackieren, gibt es schließlich noch lange nicht genug "Keulen".

Kritik am Vorgehen Israels wird bereits seit Jahrzehnten erfolgreich mit der Antisemitismuskeule unterdrückt, die gegenüber Deutschsprachigen eine wahrlich effektive Waffe darstellt. Da aber auch der bravste Bürger das immer provokantere Auftreten von manchen Vertretern der islamischen Religionsgemeinschaft wahrnimmt und dessen Angemessenheit in Frage zu stellen wagt, muss auch hier ein effektiver Maulkorb geschaffen werden. Einer der wichtigsten Vertreter im Kampf gegen die "Islamophobie" hierzulande ist Farid Hafez, der vor zwei Jahren gemeinsam mit John Bunzl ein Buch mit dem Titel "Islamophobie" veröffentlichte, welches auch sogleich das Etikett "wissenschaftlich fundiert" verliehen bekam. Die Autoren wurden mit dem Bruno-Kreisky-Preis (der für politische Bücher vergeben wird) ausgezeichnet. Aus welcher politischen Ecke die Unterstützung kommt, ist somit klar.

Hafez hält regelmäßig Lehrveranstaltungen an der Universität Wien, wo er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Rechtsphilosophie beschäftigt ist. Publizistisch legte er 2010 als Herausgeber eines "Jahrbuch für Islamophobieforschung" nach. Schon aus dem Titel wird deutlich, dass Hafez beabsichtigt, den von ihm mitgeprägten Begriff der "Islamophobie" als wissenschaftlichen Terminus zu etablieren. Sein Werk "Islamophober Populismus" hingegen stellt Bedenken gegenüber dem Islam in jenes politisches Lager, das medial immer wieder mit dem negativ konnotierten Begriff der "Populismus" etikettiert wird, um die am Willen der Bürger orientierten politischen Forderungen und Ziele in Misskredit zu bringen.

Dauergast im Fernsehen

Für sein Engagement wird Hafez nicht nur mit weniger öffentlichkeitswirksamen Preisen dekoriert, sondern auch durch regelmäßige Auftritte in den Medien aufgewertet. Er ist Stammgast sowohl im ORF als auch in den Talkformaten der heimischen Privatsender. Die gemeinsame Strategie von Medien, Regierungspolitik und Teilen der Wissenschafts-Community scheint klar: Islamkritik wird zur Krankheit erklärt und soll mit (pseudo-)wissenschaftlichen Methoden untersucht und vor allem bekämpft werden.

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