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13. August 2011 / 12:22 Uhr

Gudenus: Rot-Grün fördert eine Ghettoisierung im Gemeindebau

Gudenus Deutsch als Voraussetzung für eine Gemeindewohnung sei der SPÖ in Wien fremd. Stattdessen fördere die Stadtregierung eine Ghettoisierung, in der sich autochthone Wiener nicht einmal mehr auf die Straße trauen. Diese harten Worte findet der Wiener FPÖ-Klubobmann Johann Gudenus für die aktuellen Zustände in seiner Heimatstadt. Im zweiten Teil des Unzensuriert-Interviews übt der freiheitliche Klubobmann scharfe Kritik an der Wohnungsvergabe der SPÖ, spricht über die echten Probleme der Wienerinnen und Wiener im Gemeindebau und lässt sich auch vom Versuch der politischen Gegner, die FPÖ mundtot zu machen, nicht beeindrucken. Denn Gudenus meint: Veranwortungsbewusste Politiker müssten die Bevölkerung auf die Gefahren vor Ort hinweisen.

Unzählige Menschen in Wien sind mit ihrer Wohnsituation nicht zufrieden. Was müsste die Stadt tun, um zu unterstützen?

Gudenus

Gudenus

Ausländer, die nicht bereit sind Deutsch zu lernen, werden von der SPÖ noch
gefördert, kritisiert FPÖ-Klubobmann Gudenus im Unzensuriert-Interview.
Foto: FPÖ

Es gibt für die Mieter genau zwei Probleme: Das sind erstens die von den Sozialisten geförderten Parallelgesellschaften. Ausländer, die seit vielen Jahren in Österreich leben, hier Sozialhilfe beziehen und in günstigen Gemeindewohnungen leben, sind nicht bereit, Deutsch zu lernen – und die SPÖ will das offenbar auch nicht. Nur wenn sich die Mieter gegenseitig verstehen können, ist es möglich, Probleme auszuräumen. Es nützt nichts, in Gemeindebauten achtsprachige Hausordnungen aufzuhängen, wie die Sozialisten das glauben. Wir haben den Antrag eingebracht, dass nur jene Ausländer zum Privileg einer Gemeindewohnung kommen, die ein Mindestmaß an Deutsch-Kenntnissen haben. Wir reden da von 500 Wörtern. Das ist von Rot-Grün aber niedergestimmt worden. Diese Gutmenschen finden das für einen Ausländer, der seit fünf Jahren in Wien lebt und hier Sozialleistungen bezieht, unzumutbar. Das zweite große Problem sind die völlig überzogenen Mietkosten. Das rote Wien, einst Vorbild in Sachen sozialer Wohnbau, hat sich von diesem vollends verabschiedet. Wir fordern den Bau von mindestens 5.000 Wohnungen pro Jahr durch die Stadt. Eine Möglichkeit für Neumieter, Einstiegskosten zu sparen, ist das von uns vorgestellte Projekt der Eigeninitiative. Wahlweise können dabei Neumieter selber Böden verlegen, Türen einbauen und, wenn gewünscht, geplante Waschbecken und ähnliches durch billigere ersetzen. Das verstärkt das Verantwortungsbewusstsein im Umgang mit Wohnungen. Derzeit bekommt die Stadt die Gemeindewohnungen nach durchschnittlich zehn Jahren völlig devastiert zurück. Die Leistungsbereitschaft lässt die Einstiegskosten sinken und hilft jenen, die nicht über genügend Barmittel verfügen. Dazu kommt in unserem Konzept selbstverständlich eine Absenkung der auch vom Rechnungshof kritisierten völlig unsozialen Gebühren und Tarife. Die kann man bei voller Kostenwahrheit sofort um durchschnittlich 15 Prozent senken.

Wie beurteilen Sie die Lage und Stimmung der Bevölkerung in jene Bezirken und Grätzeln mit einem besonders hohen Ausländeranteil?

Es ist das gleiche Problem wie in den Gemeindebauten: Rot-Grün lässt ungezügelte Zuwanderung zu und torpediert alle Integrationsmaßnahmen. Zudem fördert die rot-grüne Stadtregierung eine Ghettoisierung, in der sich autochthone Wiener nicht einmal mehr auf die Straße trauen. Unsere Meinung ist seit vielen Jahren unverändert: Integration ist eine Bringschuld der Zuwanderer. Wer zu uns kommt, der muss sich anpassen – und vor allem unsere Sprache erlernen. Dass das durch kostenintensive freiwillige Kursangebote nicht zu bewerkstelligen ist, zeigt sich gerade in Wien. Und wenn der Wille zur Integration bei den Zuwanderern nicht vorhanden ist, dann muss eben Druck ausgeübt werden. Nur Rechte und keinerlei Pflichten, das geht einfach nicht und wird von der autochthonen Bevölkerung auch nicht akzeptiert. Wenn wir Freiheitliche an die Macht kommen, dann ist Schluss mit dem permanenten „Tischlein deck dich“, dann heißt’s bei Bedarf auch einmal „Knüppel aus dem Sack“!

Wie lässt sich das Problem des teilweise enormen Ausländeranteils in öffentlichen Pflichtschulen unter Kontrolle bringen?

Johann Gudenus

Johann Gudenus

Leistung müsse sich endlich wieder lohnen,
die Gesamtschule bedeute eine Nivellierung nach unten.
Foto: FPÖ

Wir haben teilweise bis zu 90 Prozent nicht deutschsprachige Kinder in den Klassen. Es darf nicht sein, dass da Schüler, die kein Wort Deutsch sprechen, das Niveau ganzer Klassen in den Abgrund reißen. Die Ergebnisse der Pisa-Studie waren katastrophal und haben gezeigt, dass gerade Kinder mit Migrationshintergrund und Schüler aus sozioökonomisch schlecht gestellten Familien schwache Leistungen erbringen. Und diese Risikoschüler befinden sich zum Großteil in Wien. Schuld daran ist die fehlgeschlagene Sozial-, Zuwanderungs- und Integrationspolitik der Wiener SPÖ. Wenn SPÖ-Stadtrat Oxonitsch gebetsmühlenartig die Gesamtschule als Allheilmittel anpreist, dann liegt er völlig daneben. Diese würde nämlich nur eine Nivellierung nach unten bedeuten. Vielmehr muss ganz klar die sprachliche Integration vor dem Einstieg in das Regelschulwesen eingefordert werden. Und Leistung muss wieder zählen! Leistung muss wieder ein Wert sein. Zudem würde die Einführung der Gesamtschule nur ein Zwei-Klassen-System bei der Bildung mit sich bringen: Jene Eltern, die es sich leisten können, schicken ihre Kinder dann an gute Privatschulen und jene, die nicht genug Geld haben, müssen ihren Nachwuchs zusammen mit völlig bildungsunwilligen oder -unfähigen Kindern in die Gesamtschule setzen. Aber nicht einmal der Wiener Lesetest, der gezeigt hat, dass jeder vierte Zehnjährige nicht sinnerfassend lesen kann, hat die Sozialisten aufgerüttelt. Wie reagieren sie? Sie kürzen als einziges österreichisches Bundesland Lehrerposten. Damit verspielen sie die Zukunft einer ganzen Generation.

Nach dem Attentat in Norwegen sind viele Islamkritiker pauschal für die Tat mitverantwortlich gemacht worden. Gerade die Wiener FPÖ hat immer wieder auf gefährliche Strömungen im Islam hingewiesen. Muss Sie ihre Linie überdenken? Welche konkrete Gefahr geht von radikalislamischen Gruppen Ihrer Meinung nach aus?

Es hat mich wirklich schockiert, wie selbsternannte Gutmenschen dieses entsetzliche Massaker eines geisteskranken Freimaurers missbrauchen, um Gegner der ungezügelten Zuwanderung und Befürworter einer vernünftigen Integration mundtot zu machen. Mit uns nicht! Selbstverständlich werden wir weiterhin auf die Probleme hinweisen. Erst kürzlich hatten wir in Wien ja wieder einen bezeichnenden Vorfall: Ein tschetschenischer Einbrecher, der in seiner von Steuergeld finanzierten Gemeindewohnung überall Fotos von Saddam Hussein hängen hatte und auf dessen Computer Terror-Daten gefunden wurden, geht im 20. Bezirk mit zwei großen Messern auf Polizisten los. Um zu überleben müssen die Beamten von der Dienstwaffe Gebrauch machen und werden dafür dann von den Gutmenschen an den Pranger gestellt. Von den vermeintlichen Flüchtlingen aus Tschetschenien geht eine enorme Gefahr aus. Fast jeder männliche Tschetschene läuft mit einem Messer herum. Und er setzt dieses auch völlig skrupellos ein. Mehr als 20.000 Tschetschenen leben als vermeintliche Flüchtlinge in Österreich, heißt es von Seiten der Bundesregierung. In Wahrheit sind es doppelt so viele und sie sind streng organisiert. In Österreich gibt es vier radikalislamische Imame, die von den Tschetschenen ein Viertel der von unserem Steuergeld finanzierten Grundversorgung einsammeln, um damit den „heiligen Krieg“ gegen Russland zu führen. Verantwortungsbewusste Politiker wie wir müssen auf so etwas hinweisen. Wir müssen das Asylrecht verschärfen. Und dieser Einbruch war ja nicht die erste kriminelle Tat des Tschetschenen. Solche Menschen brauchen wir nicht in unserer Stadt, nicht in unserem Land. Sie sind eine Gefahr für die Wienerinnen, Wiener und deren Kinder. Solche Verbrecher gehören umgehend abgeschoben!

Teil 1: Gudenus: Sozialisten zerstören Eigentum der Wiener

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