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15. August 2011 / 06:04 Uhr

Gudenus: Im Magistrat herrscht ein rotes Clan-Unwesen

Johann GudenusRekord-Verschuldung, Rekord-Arbeitslosigkeit und Rekord-Gebührenwucher – damit seien die Wienerinnen und Wiener konfrontiert, weil SPÖ-Finanzstadträtin Renate Brauner die Stadt systematisch gegen die Wand fahre, meint Wiens FPÖ-Klubobmann Johann Gudenus. Im dritten Teil des Unzensuriert-Interviews spricht der Politiker über die Vetternwirtschaft und Günstlingspolitik innerhalb des Magistrats und ein Clan-Unwesen, welches sonst nur aus weniger zivilisierten arabischen Ländern bekannt sei. Die Stadt habe auch kein Oberhaupt, weil jeder rote Politiker und Magistratschef mache, was er wolle.

Sie haben vorgeschlagen, dass alle Stadträte ein Ressort bekommen sollen. In welchen Bereichen wäre ein Freiheitlicher für Sie am wichtigsten?

Gudenus

Gudenus

SPÖ-Finanzstadträtin Renate Brauner mache Wien zum Griechenland
Österreichs, behauptet FPÖ-Klubobmann Gudenus im Unzensuriert-Interview.
Foto: FPÖ

Was wir wollen, das ist zweitrangig, es zählt, was unsere Stadt und deren Bürger brauchen. Und das ist derzeit ein Freiheitlicher als Finanzstadtrat. Brauner ist ja völlig überfordert und fährt unsere Stadt systematisch gegen die Wand. Sie verspekuliert das Vermögen der Wienerinnen und Wiener. Auf ihr Konto gehen Rekord-Verschuldung, Rekord-Arbeitslosigkeit und Rekord-Gebührenwucher. Sie macht Wien zum Griechenland Österreichs. Bei allem Fleiß, den die Wiener Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer an den Tag legen – sie können nicht erwirtschaften, was diese Frau an Werten vernichtet. Nachdem Bürgermeister Häupl offenbar keinen Ersatz für diese traurige Meisterin der Desaster findet, habe ich angeboten, ihm personell auszuhelfen. Im Gegensatz zu den Sozialisten haben wir eine ganze Menge fähiger Leute, die das Schlamassel, das Brauner angerichtet hat, beheben können. Und es wäre natürlich besser, wenn diese heute anfangen können, als wenn das erst nach der nächsten Wahl im Jahr 2015 der Fall ist.

Unzensuriert.at hat wiederholt Mobbingfälle in den Wiener Magistratsabteilungen öffentlich gemacht. Was läuft falsch in der Personalpolitik der Stadt? Sind Sie mit vielen Beschwerden von Magistratsbediensteten konfrontiert?

Johann Gudenus

Johann Gudenus

Im Magistrat muss wieder Leistung zählen und
nicht Verwandtschaft oder Parteibuch.
Foto: FPÖ

Natürlich häufen sich auch bei uns die Meldungen von völlig verzweifelten Magstratsbediensteten. Wie in der Wiener SPÖ auch herrscht im Wiener Magistrat eine penetrante Vetternwirtschaft und Günstlingspolitik. Da bekommt jeder einen gut dotierten Dienstvertrag, der entweder einen Verwandten in der SPÖ, der leitenden Magistratsklasse oder das rote Parteibuch hat. Da diese Menschen nicht selten völlig unfähig sind, fühlen sie sich permanent bedroht. Ist jemand besser oder fleißiger als diese Günstlinge, dann machen sie ihn mit Hilfe ihrer Verwandten und Förderer fertig – ohne Rücksicht auf Verluste. Wie wir erst jüngst gesehen haben, werden sogar Menschen in den Selbstmord getrieben. Das ist furchtbar und widerlich. Im Magistrat muss – wie in der Privatwirtschaft – wieder Leistung zählen und nicht Verwandtschaft oder Parteibuch. Was von den Verantwortlichen gerne vergessen wird: Der Magistrat ist eine von Steuergeld finanzierte Service-Stelle für die Bürger. Die Wienerinnen und Wiener haben es verdient, dass sie dort die Besten ihr Bestes geben.

Bürgermeister Häupl ist nach dem Wahlkampf aus der Öffentlichkeit wieder weitgehend verschwunden? Wer regiert die Stadt tatsächlich?

Bürgermeister Häupl ist doch längst abgemeldet. Bei den Sozialisten und auch im Magistrat herrschen Familien. Da hat sich ein Clan-Unwesen breit gemacht, das wir heute sonst nur aus weniger zivilisierten arabischen Ländern und aus den mafiösen Verbindungen in Italien und Mexiko kennen. Schockierend, aber wahr: Unsere Stadt hat kein Oberhaupt. Jeder der fürstlich bezahlten roten Politiker und Magistratschefs macht, was er will. Und in der Regel ist das, dass sie ungeniert in die eigene Tasche wirtschaften. Armes Wien! Wir Freiheitliche tun, was wir können, um diese Strukturen im Sinne der Bürger zu bekämpfen. Aber eines ist klar: Je stärker wir werden, umso besser können wir das tun. Wer die Schnauze voll hat von den unsozialen Machenschaften der Sozialisten in unserer Stadt, der muss freiheitlich wählen!

Teil 1: Gudenus: Sozialisten zerstören Eigentum der Wiener
Teil 2: Gudenus: Rot-Grün fördert eine Ghettoisierung im Gemeindebau

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