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30. September 2011 / 09:16 Uhr

Großer Jubel für Thilo Sarrazin und seine Thesen

Zu einem großen Erfolg wurde der Auftritt des ehemaligen SPD-Politikers, Deutschen Bundesbankvorstandes und Buchautors Thilo Sarrazin in Graz. Mit seinem 2010 veröffentlichen Bestseller „Deutschland schafft sich ab“ hatte er vor gut einem Jahr eine längst überfällige Diskussion über Zuwanderung und Islamismus in der Bundesrepublik Deutschland eingeleitet. Bisher gingen 1,4 Millionen Stück seines Buches über den Ladentisch. Seitdem wird Sarrazin von der vereinigten Linken, angeführt von seiner eigenen Mutterpartei SPD auf das Heftigste bekämpft. Unter anderem musste er mehrere Versuche, ihn aus der SPD auszuschließen, abwehren.

VP-Bauernbund bot Bühne für Sarrazin

Ausgerichtet hatte die Sarrazin-Veranstaltung die Initiative Forum Land, ein Diskussionsforum im Rahmen des Österreichischen Bauernbundes, einer Teilorganisation der ÖVP. Der Titel „Demografie und die europäische Zukunft“ hatte großen Zulauf, war der Veranstaltungsort doch mit über 700 Besuchern bis auf den letzten Platz gefüllt. Sarrazin nutzte die Bühne und erläuterte neuerlich die von ihm in seinem Buch dargelegten Gefahren einer ungezügelten Zuwanderung aus anderen Kulturkreisen nach Mitteleuropa, d.h. sowohl der BRD als auch Österreich. Auch medial fand die Veranstaltung einen breiten Raum, so berichten etwa die Tageszeitungen Die Presse, Der Standard, Kleine Zeitung, Österreich und die Kronen Zeitung ausführlich darüber.

Prominente Besucher: HC Strache und Herbert Kickl

Auch prominente Besucher lauschten den Ausführungen von Sarrazin in Graz. So waren unter den Gästen der Veranstaltung etwa zahlreiche FPÖ-Spitzenpolitiker, unter anderem Bundesparteiobmann HC Strache und Generalsekretär Herbert Kickl. Von den Medien registriert wurden etwa auch Ex-ÖVP Wirtschaftsminister Martin Bartenstein und zahlreiche andere steirische ÖVP-Granden. Dem gegenüber war die Gegnerschaft bescheiden und überschaubar. Lediglich ein Grüppchen von rund 40 Demonstranten, gestellt von KPÖ, Sozialistischer Linkspartei, Sozialistischer Jugend und den Grünen, hatten sich zu einer Gegendemonstration eingefunden. Dies ließ aber sowohl Sarrazin als auch Veranstalter und Publikum gänzlich unbeeindruckt.

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