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5. Oktober 2011 / 15:35 Uhr

FPÖ fordert Anrechnung von Erziehungszeiten in Kollektivverträgen

Carmen GartelgruberAngesichts des "Equal Pay Day" am 4. Oktober, der auf die ungerechte Bezahlung von Österreichs Frauen hinweisen soll, fordern die Politikerinnen flächendeckend eine immer weitere Angleichung der Situation von Männern und Frauen. Auf der Agenda steht nicht bloß der berechtigte Wunsch nach Gleichheit und Transparenz innerhalb der Berufssparten, sondern auch eine Aufstockung des Frauenanteils in Berufen, die traditionell besser bezahlt werden wie beispielsweise in der Industrie. Doch dies steht oft den Wünschen der Frauen entgegen.

Carmen Gartelgruber

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FPÖ-Frauensprecherin Gartelgruber will Gerechtigkeit auch für Mütter.
Foto: Unzensuriert.at

Laut der freiheitlichen Frauensprecherin Carmen Gartelgruber ist ein wichtiger, jedoch oft außer Acht gelassener Grund der Gehaltsdifferenz die Art und Weise, wie der Staat Mütter fördert – oder im Stich lässt: „Ein Ansatzpunkt, der mir wichtig erscheint, ist die Anrechenbarkeit von Karenz- und Kinderbetreuungs- sowie Pflegezeiten in Kollektivverträgen." Diese Zeiten werden nicht als Arbeitszeit betrachtet, was die vertraglich geregelte Gehaltsaufstockung verhindert. Die Notwendigkeit solch familienfreundlicher Maßnahmen würde durch die Tatsache deutlich, dass es vor allem Mütter sind, die im Durchschnitt weniger verdienen.

Gartelgruber bringt regelmäßig entsprechende Anträge im Parlament ein, diese werden jedoch von den Regierungsparteien blockiert, die sich öffentlich besonders engagiert für Gerechtigkeit einsetzen: "Leider zeigt die Frauenministerin zwar großes Engagement, wenn es darum geht, Millionen von Steuergeldern zu verschwenden, sich für die Verhunzung der Bundeshymne einzusetzen oder sinnlose Gesetzesinitiativen zu starten. Echte Verbesserungen für die österreichischen Frauen schauen dabei nicht heraus", so Gartelgruber in Richtung Heinisch-Hosek. Gerade Mütter würden von der Frauenministerin völlig vergessen, was sich offenbar durch ihre" vorgestrigen, ideologisch motivierten Fixierung auf linkslinke Genderpolitik" ergebe.

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