Beim Bundeskongress der Grünen in Innsbruck fabulierte deren Bundessprecherin Eva Glawischnig von „sauberen Händen“, die die Grünen hätten sowie von „Idealen, Werten und Ideen“, die sie nicht aufgeben wollten. Abseits der Grünen sei es zum „Verlust jeder politischen Idee, von Werten wie Respekt und Anständigkeit gekommen", so Glawischnig. Während sie in ihrer Rede einigen namentlich genannten Politikern und Ex-Politikern anderer Parteien diese Eigenschaften absprach, vergaß sie allerdings, vor der eigenen Türe zu kehren.
Denn völlig vergessen hat sie dabei auf die mutmaßliche Verstrickung der „Filmhof Veranstaltungs- und Betriebs GmbH“ der ehemaligen Promi Grün-Politikerin Monika Langthaler in die Telekom Affäre.
Foto: Parlamentsdirektion/Mike Ranz
Vergessen hat sie auf die „Anständigkeit und Werte“ ihrer Wiener Genossen, die – kaum in der Regierung – gegen ihre eigenen seinerzeitigen Anträge stimmten., oder die Gebührenlawine, mit der sie die Wiener nun überschütten. Dafür dürfen die Wiener künftig für ein Grünes Fest jährlich 500.000 Euro berappen. Verschwiegen hat sie auch den Grünen Postenschacher. So ist der „Wiener Forschungsbeauftragte“ Alexander van der Bellen, für den dieser gutdotierte Posten extra geschaffen wurde, noch jeden Leistungsnachweis schuldig geblieben. Unzensuriert berichtete.
Nicht zu vergessen der ehemalige Promi Grün-Politiker Pius Strobl, der es vom Dorfgendarmen in die Führungsetage des ORF schaffte und dort nach seiner aufgeflogenen, im Stasi-Stil durchgeführten Bespitzelungsaffäre seinen Hut nehmen musste.
So gesehen ist das von Eva Glawischnig reklamierte Monopol der Grünen auf Werte, Respekt und Anständigkeit wohl in das Land der Märchen zu verweisen.
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