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26. Oktober 2011 / 15:08 Uhr

Buchtipp: Die Geheimnisse der Blutgräfin Báthory

Elisabeth Báthory – besser bekannt unter den Namen " Blutgräfin" oder auch "Gräfin Dracula ist zwar nicht ganz so bekannt wie ihr vermutlich entfernter Verwandter Vlad III alias „Graf Dracula". Mit mehr als 650 Opfern bekam sie jedoch einen Eintrag ins Guinness Buch der Rekorde als größte Serienmörderin aller Zeiten. Die Legende, im Blut der von ihr getöteten jungen Mädchen gebadet zu haben, ist ein weiteres schauriges Detail aus ihrer grausigen Geschichte, über die wir – 400 Jahre nachdem ihr Morden ein Ende fand – ausführlich berichtet haben.

Der Autor Gerald Axelrod beschreibt in seinem jüngsten Werk "Die Geheimnisse der Blutgräfin Elisabeth Bathory: Ihr Leben mit Fotografien aus der Slowakai, Österreich und Ungarn: Ihr Leben mit Fotografien aus der Slowakei, Österreich und Ungarn" minutiös die Lebensgeschichte der Vampirlady aus Transsylvanien, die einer einflussreichen ungarischen Adelsfamilie entstammte. Das Buch ist mit beeindruckenden Bildern des Autors unterlegt, welche die Lebensgeschichte der Blutgräfin aufzeigen und ein Fest für die Augen von Freunden historischer Fotografien sind. Axelrod hat die Fotografien Unzensuriert.at zur Veröffentlichung zur Verfügung gestellt.

Fotogalerie: Die Geheimnisse de Blutgräfin Elisabeth Báthory

Bereits im Alter von 25 Jahren zeigten sich die sadistischen Züge der Gräfin. Dienstmädchen, welche ihrer Ansicht nach nicht schnell genug arbeiteten, wurden entkleidet und mussten bei eisigen Temperaturen nackt den Hof kehren. Entdeckte die Gräfin eine Bügelfalte, welche nicht ihrem Geschmack entsprach, drückte sie dem unglücklichen Mädchen das glühende Bügeleisen ins Gesicht. Das große Morden allerdings begann erst nach dem Tode ihres Gatten "Schon bei Lebzeiten des verstorbenen Herrn hatte sie die Mädchen so gequält, aber nicht so häufig gemordet, als jetzt.“ 

Der Autor erarbeitet die Lebensgeschichte der blutdürstigen Gräfin anhand wissenschaftlicher Erkenntnisse und räumt dabei so manches Vorurteil um die Blutgräfin aus. Auch erklärt Axelrod den Hang der Blutgräfin zu jungfräulichen Opfern. Nicht etwa weil das Blut der jungfräulichen Bauernmädchen als "reiner" angesehen wurde bevorzugte sie diese, sondern weil Jungfrauen nicht verheiratet waren und es daher keine Ehemänner und Verlobte geben konnte die unbequemen Fragen nach dem Verbleib der jungen Frauen stellen konnten.

Etwa zwei Jahrzehnte lang konnte die "Blutgräfin" ihr abartiges Verlangen nach Gewalt und Blut befriedigen, erst als sie auch Dienstmädchen aus dem niederen Adel anstellte und auch diese massenhaft auf rätselhafte Weise für immer verschwanden, stellte man Nachforschungen an, um ihr das Handwerk zu legen. Gerald Axelrod beschreibt in seinem Buch aber nicht nur die Vorgehensweise der blutrünstigen Gräfin, sondern beantwortet auch Fragen nach dem Wie und Warum. Auch versucht der Autor mittels der modernen Psychologie die Abgründe ihrer Seele zu erforschen, um eine Antwort auf die Frage zu finden: Was trieb die durchaus attraktive und gebildete Gräfin zu diesen fürchterlichen Taten?

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