Der Arabische Frühling spülte tausende Immigranten, die in der EU auf Asyl und somit ein angenehmeres Leben hoffen, nach Europa – so viele, dass die Mitgliedsländer vor massive Probleme gestellt waren. Der neueste Streich des EU-Parlaments soll nun noch mehr Flüchtlinge dazu anhalten, um Aufnahme in Europa anzusuchen: Zwar wird der Abschiebungsmechanismus quer über die EU vereinheitlicht, um illegale Einwanderer schneller in ihre Heimatländer zurückführen zu können, doch die Anerkennung von Asyl wird nun um einiges einfacher.
Foto: Unzensuriert.at
Unter anderem kann nun jeder, der sich aufgrund seiner "geschlechtlichen Identität" verfolgt sieht, erfolgreich in der EU um Asyl ansuchen. Auch der Familienbegriff wird ausgeweitet, weswegen die bereits jetzt schon oft geforderte Familienzusammenführung in viel breiterem Maße Anwendung finden wird.
Der FPÖ-Europaabgeordnete Andreas Mölzer lehnt die Erweiterung der Asylgründe ab: "Mit diesen neuen Regelungen wird es Wirtschaftsmigranten noch einfacher gemacht, sich als legale Flüchtlinge auszugeben. Die freiheitliche Delegation spricht sich daher vehement gegen die vom EU-Parlament gemachten Vorschläge aus, welche sie in der heutigen Abstimmung auch abgelehnt hat".
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