"BRAUNAU. Einen Faustschlag ins Gesicht und einen Tritt zwischen die Beine verpasste ein 15-jähriger Arbeiter einem Braunauer Schüler (13). Der Jugendliche war bereits wegen mehrerer Körperverletzungen in Haft." Das war der erste Absatz eines Artikels, den die Oberösterreichischen Nachrichten am 21.Oktober veröffentlichten. Viele Leser mögen sich gedacht haben, schrecklich diese Gewalt, die sich auch schon unter unseren Jugendlichen ausgebreitet hat.
Foto: Georges Jansoone/Wikimedia (CC BY-SA 3.0)
Die Zeitungsmeldung war einer Presseaussendung der Sicherheitsdirektion Oberösterreich entnommen und inhaltlich beinahe vollständig wiedergegeben worden. Ein kleines Detail hat der Zeitungsredakteur aber "vergessen" zu erwähnen. Der erste Satz der offiziellen Presseaussendung lautet nämlich so: "Ein 15-jähriger ausländischer Arbeiter aus Braunau versetzte am 19.10.2011 um ca 12.30 Uhr einem 13-jährigen Schüler aus Braunau während eines Streites vor der Hauptschule in Braunau am Inn einen Faustschlag in dessen Gesicht sowie einen Fußtritt zwischen seine Beine."
Dass es sich beim Schläger um einen ausländischen Mitbürger handelt, wurde den Lesern von der politisch korrekten Presse also wieder einmal verschwiegen, denn es kann nicht sein, was nicht sein darf. Schon gar nicht, wenn es sich um einen mehrfach auffällig gewordenen ausländischen Nachwuchskriminellen handelt.
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