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20. Feber 2010 / 16:03 Uhr

Die Zerstörung Dresdens: Wie die Linke lernt, Bomben zu lieben

„Als radikales Phänomen präsentieren sich die ‚Antideutschen’ – ihre skurrile Weltanschauung strapaziert die Einigkeit der Antifaschisten“ schreibt der Publizist Claus-M. Wolfschlag im Jahr 2004 in der Jungen Freiheit über eine Strömung innerhalb der extremen Linken, die langsam die Oberhand gewinnt. Bestärkt wird dieser Eindruck durch den herrschenden Geschichtsrevisionismus zum Bombardement von Dresden 1945 und die Solidarisierung linker Politiker mit dem gewaltbereiten Mob anlässlich der jüngsten Gedenkfeiern.

Die zutiefst antideutschen Positionen der radikalen Linken entstanden mit der deutschen Wiedervereinigung und als Reaktion auf den Zusammenbruch des sowjetischen „Heimatlandes“, der UdSSR, auf den angeblich immer mehr aufkommenden Antisemitismus und den Aufstieg Deutschlands zu einer neuen europäischen Wirtschaftsmacht. Gruppierungen wie die RL (Radikale Linke) und kleinere Antifa-Grüppchen bereiteten mit tatkräftiger Unterstützung  linksradikaler Zeitungen wie der „Jungen Welt“, „Konkret“ und „Jungle World“ die logistische Basis vor .

Schon Theodor Adorno wünschte sich, dass „die Horst Güntherchens in ihrem Blut sich wälzen und die Inges den polnischen Bordellen überwiesen werden, mit Vorzugsscheinen für Juden“. Ebensolche Positionen der radikalen Linken begleiteten die „demokratische Linke“ schon seit jeher. Die „Antifaschistischen Nachrichten“ – ein in hoher Auflage gedrucktes und auch immer wieder von Tugendwächtern gerne zitiertes Blatt – äußerten zum Volksaufstand vom 17. Juni 1953 in der DDR, dass „es immer wieder gut ist, mit Panzern gegen den bekannten deutschen Mob vorzugehen.“

Eine der zentralen Figuren der Antideutschen ist Martin Blumentritt, der immer wieder durch seine betont unappetitlichen Äußerungen gegenüber den Bombenopfern von Dresden auf. "Keine Träne für Dresden" schrieb er schon 2002. Das Machwerk wurde anlässlich des 65-Jahre-Gedenkes vom Antifa-Dienst Venceremos erneut veröffentlicht – übrigens eine der Lieblings-Quellen des Polizisten Uwe Sailer – Schlüsselfigur im Grünen Spitzelskandal um Karl Öllinger. Inspiriert durch derartige Artikel bedauern antideutsche Demonstranten, dass "in den Bombennächten noch viel zu wenige verreckt" seien und sehnen eine Wiederholung des Massakers herbei mit Parolen wie "Bomber Harris – do it again!"

In Deutschland solidarisiert sich die politische Linke schon so sehr mit dem Mob, dass bereits die Polizei-Gewerkschaft Alarm schlägt. In Österreich ist die Unterstützung subtiler: Hier treiben die Antideutschen hoch subventioniert im Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstands (DÖW) ihr Unwesen. der gescheiterte Student und verhinderte Wissenschafter Andreas Peham alias (Dr.) Heribert Schiedel gehört dieser linksextremen Splittergruppe an, die selbst auf kommunistischen Info-Portalen als "Sekte" bezeichnet wird.

Dass man Geschichte von ganz weit links auch anders und wissenschaftlich betrachten kann, beweist eine andere „Ikone“ der deutschen linksradikalen Szene. Die spätere RAF-Terroristin Ulrike Meinhof schrieb 1965in einem Aufsatz über die militärisch vollkommen sinnlose Bombardierung Dresdens: „…vor allem konnte sich kein Mensch vorstellen, dass eine Stadt, die täglich neue Krankenhäuser und Lazarette einrichtete, in die täglich hunderttausende von Flüchtlingen, hauptsächlich Frauen und Kinder, einströmten, bombardiert werden würde. Militärisch interessant an Dresden war höchstens ein größerer Güter- und Truppenumschlagbahnhof. Aber in den drei Angriffen, als man zuerst Sprengbomben abwarf, um Fenster zum Platzen zu bringen und Dächer zum Einsturz, um Dachstühle und Wohnungen den folgenden Brandbomben um so schutzloser auszuliefern, als das alles planmäßig mit höchster Präzision ablief, da wurde dieser Bahnhof kaum getroffen. Als Tage darauf Berge von Toten aufgeschichtet wurden, waren die Gleise schon wieder repariert. – Dresden hat sieben Tage und acht Nächte lang gebrannt.“ Bemerkenswert ist auch Meinhofs Schlussfolgerung über die alliierte Kriegsführung gegen Deutschland: In Dresden ist der Anti-Hitler-Krieg zu dem entartet, was man zu bekämpfen vorgab und wohl auch bekämpft hatte: Zu Barbarei und Unmenschlichkeit, für die es keine Rechtfertigung gibt.“ (Ulrike Marie Meinhof: Die Würde des Menschen ist antastbar. Aufsätze und Polemiken. Berlin: Wagenbach, 1986).

Meinhof schrieb von rund 200.000 Toten. Heuer drückten "Historiker" die Zahl erstmals aus 25.000. Ein paar Jahre noch, und man wird uns das Bombardement Dresdens als Erfindung der Nazi-Propaganda verkaufen. Spinner wie die Antideutschen haben längst ihren Platz in etablierten Geschichtsinstituten gefunden. Die Links-Terroristin Ulrike Meinhof würden sie heute wohl als Rechts-Abweichlerin beschimpfen und ihr genauso keine Träne nachweinen wie den Opfern von Dresden.

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