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26. November 2011 / 09:36 Uhr

Sexspielzeug kann Ihre Gesundheit gefährden

VibratorRechtzeitig vor Weihnachten sind der SPÖ-Nationalratsabgeordnete Johann Maier und seine "GenossInnen" auf alarmierende Gefahren gestoßen, die in Sexspielzeug, wie etwa Vibratoren, lauern sollen. In einer parlamentarischen Anfrage mit dem Titel "Sexspielzeug für Erwachsene" (gibt es auch Sexspielzeug für Jugendliche?) an den Gesundheitsminister zitiert er eine Studie aus dem Jahr 2006, wonach Vibratoren Giftstoffe enthalten, die zu gesundheitlichen Schäden führen können.

Vibrator

Vibrator

Der Gesundheitsminister ist für Vibratoren nicht zuständig.
Foto: Mekitin/Wikimedia

Pech der GenossInnen war, dass sie sich im ministeriellen Kompetenzdschungel verlaufen haben und der Gesundheitsminister, wie er in seiner Beantwortung schreibt, für gesundheitsschädliches Spielzeug für Erwachsene nicht zuständig ist. Denn im Lebensmittelsicherheits- und Verbraucherschutzgesetz wird als Geltungsbereich ausdrücklich nur Spielzeug für Kinder bis zum vollendeten 14. Lebensjahr als Regelungsgegenstand angeführt, so der Minister erklärend.

Experte wäre im Ministerium vorhanden

Wenngleich Gesundheitsminister Stöger sachlich nicht zuständig ist, hätte er mit Herrn P. allerdings einen Beamten im Haus, der für Sexspielzeug und dazu gehörige Spiele ein durchaus kompetenter Ansprechpartner sein könnte. Entdeckt und der Öffentlichkeit bekannt gemacht hat den "echt feschen Kerl", wie er sich selbst beschreibt, der Internet-Blog Erstaunlich.at. Obwohl: Wie P´s einschlägiger Kontaktannonce zu entnehmen ist, steht er wohl eher auf die harte Tour. Darin wendet er sich an "große, wilde Girls", für die "Ringen, Judo, Catchen, Schwitzkasten und Würgegriff nichts Neues ist". Solchen Girls verspricht er die "Erfüllung aller ihrer Wünsche". Woher wir wissen, dass Herr P. im Gesundheitsministerium beschäftigt ist? Herr P. gab der Einfachheit halber als Kontakt seine amtliche E-Mail Adresse im Ministerium an. 

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