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4. Dezember 2011 / 10:49 Uhr

Westliche Medien gegen die letzten Christen im Kosovo

MitroviceMan stelle sich vor, der Osten des Wiener Bezirks Ottakring erklärt sich für eigenständig und ruft die „Republik Brünnenviertel“ mit türkischer Regierung aus. Die Minderheit der alteingesessenen Österreicher, die ohnehin bereits an den Rand gedrängt ist, wird massiven Repressionen ausgesetzt, damit sie ganz verschwindet. Internationale Truppen sehen dabei zu. Als die Österreicher Barrikaden bauen und sie gegen die internationalen Soldaten verteidigen, werden sie in den westlichen Medien in der Luft zerrissen. Unvorstellbar? Für uns Ja. Aber in der südserbischen Provinz Kosovo und Metochien passiert derzeit leider genau das.

Mitrovice

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Die im Kosovo verbliebenen Serben, hier in Mitrovica, leisten Widerstand
gegen die von der NATO unterstützten Repressalien durch die Albaner.
Foto: reforme.rs / flickr (CC BY-NC-ND 2.0)

Die Region Kosovo Polje (wörtlich übersetzt „Amseliges Feld“; Kos = Amsel), bei uns bekannt durch die historische Schlacht am Amselfeld 1389, die den Serben eine jahrhundertelange osmanische Herrschaft brachte, ist geschichtlich gesehen die Wiege Serbiens und der serbisch-orthodoxen Kirche. Schon vor Jahrzehnten gaben die muslimischen Albaner dort die Parole aus „Wir werden die Serben im Ehebett besiegen!“. Der albanisch-muslimische Kinderreichtum machte das Kosovo zum Armenhaus Jugoslawiens. Das und die zunehmenden Übergriffe ließen viele Serben nach Kernserbien abwandern. Die verbleibenden wurden aufgrund der albanischen Überbevölkerung zur Minderheit, die sich immer weiter nach Norden gedrängt sah.

1999 schlug das Pendel in die andere Richtung aus: Serbisches Militär drängte die albanischen Verbände der UÇK zurück, woraufhin die NATO mittels Bomben den serbischen Vormarsch stoppte. Seitdem sind in der Region internationale Truppen stationiert. Diese sehen aber bei den albanischen Übergriffen zu. Vor einigen Wochen zählten die Serben den 1002. gewaltsamen Todesfall. Einem muslimischen Pogrom im Jahre 2004 fielen 50 Kirchen und Klöster zum Opfer. Im Zuge der Brandschatzungen und Plünderungen wurden auch einige Priester und Nonnen verschleppt, die seither als vermisst gelten.

Albaner wollen serbische Spuren im Kosovo beseitigen

Auf Initiative Washingtons wurde das Kosovo 2008 als eigenständiger Staat ausgerufen, was aber nur von 90 von 193 UN-Mitgliedsstaaten (davon 22 von 27 EU-Ländern) anerkannt wird. Die internationale Hilfstruppe unterstützt nun ganz offiziell die kosovo-albanische Regierung in Priština, die versucht, das Kosovo als alten albanischen Boden darzustellen, dem schon alleine der „albanische“ Name „Kosova“ widerspricht. Wichtig ist den Albanern dabei auch, dass der Name Metochien nicht mehr aufscheint, weil dieser darauf hinweist, dass 70 % des Landes der serbisch-orthodoxen Kirche gehört. Priština bemüht sich überdies, dass der Kirchenbesitz als „kosovarische“ Klöster UNESCO-Weltkulturerbe wird.

Österreichische Soldaten im Dienste der US-Interessen

Die kosovo-albanische Spezialeinheit ROSA geht immer wieder gegen die Bevölkerung des noch serbischen Nordens vor, die lieber mit der Republik Serbien als mit der „Republik Kosova“ vereint ist und dabei auf die UN-Resolution 1244 pocht. Die von den USA gelenkten und mit Österreichern und Bundesdeutschen bestückten KFOR-Truppen sollten nun die serbischen Schutzbarrikaden wegräumen, die von der Bevölkerung mit Steinen, Molotow-Cocktails und selbstgebastelten Granaten verteidigt worden sind. Bedauerlicherweise wurden dabei nicht nur Dutzende serbische Zivilisten, sondern auch einige österreichische Soldaten verletzt, die ihren Kopf für US-amerikanische und albanisch-muslimische Interessen sinnlos hinhalten müssen.

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