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12. Dezember 2011 / 21:30 Uhr

Die skandalisierte Schimpftirade der Emma West

BildEin Ereignis, das sich in einer britischen Straßenbahn zwischen einer jungen Mutter und den anwesenden Afrobriten zugetragen hatte, schockiert die Welt. Nein, es handelt sich weder um Gruppenvergewaltigung, noch um Schlägerei, Messerstecherei oder Mord. Emma West – ihr Name und ihr Gesicht sind nun weltweit bekannt – platzte angesichts der überfüllten Bahn der Kragen, ihre Wut entlud sich in einer Schimpftirade, die sich gegen die Einwanderer richtet. Dies kann nicht ohne Sühne bleiben.

 

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Emma West ließ ihrem Ärger freien Lauf. Nun ist sie in Haft.
Foto: Screenshot des Videos

Eine Migrationshintergründlerin hatte Emma West mit ihrem Handy gefilmt und das Video auf YouTube veröffentlicht. Bevor es am 12. Dezember entfernt wurde, hatte der mit dem Namen "My Tram Experience" über 12,4 Millionen Aufrufe. Kopien sind noch online. Die Welle der Empörung war groß. "Shocking", "disgusting", "horrific" ist das Verhalten der Frau. Die Kommentatoren des Videos und der zahlreichen skandalisierenden Artikel drohen ihr mit Vergewaltigung und Mord. Hatte sich Emma West in ihrer Tirade noch auf das Schimpfwort "Fuck" beschränkt – in amerikanischen Filmen ohnehin bereits inflationär in Verwendung – und wird dafür schärfstens verurteilt, so begegnen die Mitglieder flugs gegründeter Facebook-Hassgruppen ihr mit einer opulenten Auswahl an Obszönitäten in den kreativsten Zusammenstellungen.

Emma West muss Weihnachten im Knast verbringen

Aufgrund "rassistischer Agitation" wurde Emma West nun verhaftet und wird wohl zumindest  bis zu ihrem Gerichtstermin am 3. Januar im Gefängnis bleiben müssen – auch zu ihrer eigener Sicherheit, wie der Richter betont. Ihre Kinder sind unterdessen in staatlicher Aufsicht untergebracht.

Dabei wird Emma West an vorderster Front wegen ihrer Meinung verurteilt. Mehrmals benutzte sie den Ausdruck "Mein Land" in Zusammenhang damit, wie sehr dieses von Fremden übervölkert ist – für viele linke Kolumnisten ein gefundenes Fressen, um aus dem Wutausbruch einer britischen Unterschichtlerin dirket auf den ausgeprägten Rassismus in der Gesellschaft hinzuweisen, der bekämpft werden muss. Anzeichen dafür ist, dass exakt gleiche (oder viel schlimmere) Verbrechen, sollten sie von der Seite der Einwanderer kommen, nicht einmal eines öffentlichen Blickes gewürdigt, geschweige denn mit derselben Vehemenz verfolgt werden.

Keine Haft für Gewalt gegen "weiße Nutte"

Beispiel dafür ist das Video eines schwarzen Franzosen, der in der Bahn mit der Ermordung aller Weißen droht. Bis jetzt haben sich matte 51.000 Seher dafür interessiert. Anderswo in Großbritannien verprügelt eine Gruppe verschleierter Muslima ein weißes Mädchen so lange, bis dieses vom Krankenwagen abgeholt wird. Ihr Schlachtruf: "Bringt die weiße Nutte um!". Der Richter ließ die Bande wieder frei mit der Begründung, sie wären "betrunken und den Alkohol nicht gewöhnt" gewesen. Auch dieses Video wurde bis zum heutigen Tag von kaum mehr als 300 Personen angesehen.

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