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11. Jänner 2012 / 10:14 Uhr

Der Euro hält keine 10 Jahre mehr

BildWährend unsere Politiker in dem Versuch, ihr Gesicht zu wahren, den Euro unter allen Umständen gerettet haben wollen, betrachtet man außerhalb der Euro-Zone das Geschehen in einem anderen Licht. Das renommierte britische Zentrum für Wirtschafts- und Unternehmensforschung (CEBR) sieht das Ende des Euro in unmittelbarer Nähe: Der Zusammenbruch beginne bereits dieses Jahr, in 10 Jahren gäbe es mit 99-prozentiger Wahrscheinlichkeit keinen Euro mehr.

 

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Der Euro wird wohl nicht unsere Währung bleiben.
Foto: Eric Chan / wikimedia / (CC BY 2.0)

Das Institut betrachtet es weiters als wahrscheinlich, dass noch dieses Jahr mindestens ein Land die Eurozone verlässt. Damit sind die Vorhersagen noch düsterer geworden, als sie es vor einem Jahr ohnehin schon waren – damals hatte man der Eurozone noch eine Überlebenschance von 20 Prozent gegeben. Auch die europäischen Banken werden dieses Jahr Unterstützung benötigen, so das CEBR: Die deutschen und französischen Bankensysteme werden vorraussichtlich einen sogenannten "Bailout", also staatliche Finanzierung, benötigen. Manche könnten sogar verstaatlicht werden – eine neue Bankenkrise ist vorhersehbar.

Auch Großbritannien, das nicht Mitglied der Eurozone ist, kann sich laut Angaben der Studie nicht der Krise entziehen: Es droht eine Rezession, ebenso könnte die Arbeitslosigkeit steigen. Insgesamt wird 2012 als gefährliches Krisenjahr betrachtet, bloß Deutschland rechnet mit einem wirtschaftlichen Aufschwung.

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