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DDR

9. März 2010 / 11:42 Uhr

Frauen nicht in die Männerrolle drängen!

FFI Veranstaltung zum Frauentag im Palais EpsteinDer 8. März wurde 1912 als Datum für den internationalen Frauentag festgelegt. Angesichts dieses Anlasses veranstaltete der Freiheitliche Parlamentsklub eine Diskussion mit dem Thema "Wie viel Gleichbehandlung brauchen wir noch?" Barbara Prammer, die Präsidentin des Nationalrates, hatte an dieser Themenstellung keine Interesse und versuchte zunächst, die Veranstaltung zu verhindern.

Bundesrätin Monika MühlwerthEine Vielzahl von Frauen war aus verschiedensten Bundesländern angereist, um gemeinsam mit den Vortragenden die größten Probleme der Frauen in Österreich herauszufinden. Bundesrätin Monika Mühlwerth (Foto rechts), Vorsitzende der Initiative Freiheitliche Frauen, eröffnete die Veranstaltung mit einigen schockierenden Fakten. Frauen, besonders alleinerziehende Mütter, werden nach wie vor in unserer Gesellschaft schwer benachteiligt. Ein Drittel der alleinerziehenden Mütter lebt knapp an oder unter der Armutsgrenze – ein Armutszeugnis für einen Sozialstaat! Die Bundesrätin betonte gleich zu Anfang die Wichtigkeit einer familienorientierten und geschlechterübergreifenden Politik.

Gartelgruber: Gegen Zwangsheirat, Genitalverstümmerlung und Zwangsverschleierung

Nationalratsabgeordnete Carmen Gartlgruber - Frauensprecherin der FPÖDie akuteste und größte Bedrohung für Frauen in unserem sonst so fortschrittlichen Land erinnerz an Praktiken aus dem dunkelsten Mittelalter. Laut den Berichten der FPÖ-Frauensprecherin Carmen Gartelgruber sind rund 8000 Frauen in Österreich Opfer von Genitalverstümmelung. Diese rituelle Praxis schränkt die Sexualität von Frauen und Mädchen massiv ein und geht natürlich mit erheblichen Gesundheitsrisiken, von Schmerzen ganz zu schweigen, einher. Weiters werden, je nach Quelle, 2 bis 15 Prozent der Frauen in Österreich zwangsverheiratet – die meisten davon sind muslimischer Religion und werden von ihren Eltern in diesem Geiste nicht nur erzogen, sondern eben auch gemäß den Bräuchen an ihre zukünftigen Männer weitergegeben. Zwangsheirat ist eine beispiellose Verdeutlichung der Abwertung, mit der Frauen auf der ganzen Welt zu kämpfen hatten – und in vielen Kulturkreisen noch zu kämpfen haben. Auch der Zwang zur Verschleierung spielt in der gleichen Kategorie: Ursprünglich ein Zeichen der Ehre und der Erhabenheit, von muslimischen Frauen mit Stolz getragen, wird der Schleier besonders in freien Ländern wie Österreich mehr und mehr zu einer Qual für seine Trägerinnen. Viele muslimische Familien jedoch haben unser Prinzip des freien Willens noch nicht verstanden und zwingen Frauen durch psychische und physische Gewalt zur Verschleierung. Eine Praxis, die in unserem Land keinen Platz haben darf, sagt Gartelgruber – doch im Gegensatz zu vielen anderen europäischen Ländern hat Österreich noch keinerlei Gesetze gegen solcherlei Formen der Unterdrückung erlassen.

Kitzmüller: Sozialistische Familienpolitik nach DDR-Vorbild

Nationalratsabgeordnete Anneliese Kitzmüller - Familiensprecherin der FPÖDoch auch heimische Frauen sehen sich in unserem Land vor große Probleme gestellt, wie die FPÖ-Familiensprecherin Anneliese Kitzmüller den Gästen darlegte: Das wahrscheinlich größte ist das vorherrschende Wertesystem, in dem die Ebenbürtigkeit der Frau offenbar nur durch Angleichung an den Mann erreicht werden kann. Der wohl wichtigste Aspekt des Lebens – die Familie – rückt völlig in den Hintergrund, aktuell fährt Österreich auf der Schiene der Wirtschaftspolitik – auf Kosten der Familienpolitik. Eine Frau, die den Wunsch hat, ihr Leben ihren Kindern zu widmen, hat mit schweren Vorurteilen der heutigen Gesellschaft zu rechnen: "Heimchen hinterm Herd" ist da noch ein freundlicher Vorwurf. Grundsätzlich wird auch von der Frau im Zuge der "Gleichberechtigung" eine Karriere verlangt – die "Familienpolitik" der sozialistischen Parteien bestehe, ganz nach dem Vorbild der DDR, aus dem Ansatz, die Kinder so früh wie möglich aus den Händen der Familie in staatliche Erziehungseinrichtungen zu befördern, kritisiert Kitzmüller. Weiters bestehen die Aktionen zum Beispiel aus der Ermöglichung der "Homo-Ehe" – bis jetzt haben sich 76 Paare in dieser Gemeinschaft eintragen lassen. Eine schwache Zahl für so viel finanziellen Aufwand, der "herkömmlichen" Familien (mit Chance auf Kinder) verweigert wurde.

Wahre Selbstverwirklichung jedoch besteht aus dem Leben der eigenen Wünsche – viele Frauen wünschen sich zwei oder mehr Kinder, sehen sich aber vor einem finanziellen Problem, das auch das aktuelle Kinderbetreuungsgeld nicht lösen kann. Das Modell des einkommensabhängigen Kindergeldes, das zur Verbesserung der Situation eingeführt wurde, wird von nicht einmal 10 Prozent genutzt, ist also ein glatter Flop. Grundsätzlich werden hauptsächlich alleinerziehende Eltern, die ohnehin die schwerste Belastung haben, durch das aktuelle Kindergeldmodell benachteiligt: Sie können das zweigeteilte Modell nicht nutzen und erhalten somit um einiges weniger als Paare. Für alleinerziehende Eltern kommt somit die Frage nach einem zweiten Kind gar nicht auf – und das ist nur einer der Gründe für die aktuelle Entwicklung unserer Demographie.

Bevölkerungsrückgang nicht mit Zuwanderung bekämpfen!

Wenn die Entwicklung wie bisher weitergeht, werden 2025 nur noch 25 Prozent der Kinder in Wien zwei autochthon österreichische Eltern haben – 50 Prozent dagegen Muslime sein. Um das Problem der sinkenden Bevölkerung zu lösen, würde eine starke Familienpolitik naheliegen – doch dies wird seit 30 Jahren gekonnt durch Zuwanderung ersetzt. Kein Wunder, dass immer mehr Österreicher sich gegen die Zuwanderung aussprechen – sollte aber keine Änderung geschehen, wird das Stimmenverhältnis in Österreich schon bald gekippt werden. Die Förderung österreichischer Familien muss somit an erster Stelle stehen – dies geht einher mit einer Abkehr vom Ideal der Frau in einer Männerrolle.

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