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24. Jänner 2012 / 09:48 Uhr

FPÖ-Politiker weisen Vorwürfe gegen WKR-Ball zurück

BildAufgrund der anhaltenden, vorerst verbalen Angriffe linker und linksextremer Vereinigungen auf den am 27.Jänner stattfindenden WKR-Ball und dessen Besucher beriefen FPÖ-Abgeordnete aus dem Nationalrat und dem Wiener Landtag eine Pressekonferenz ein, um vor Medienvertretern ihre Sicht der Dinge klar zu legen.

 

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Großes Medieninteresse: Harals Stefan und Johann Gudenus (hinten)
standen den Journalisten zum WKR-Ball Rede und Antwort.
Foto: unzensuriert.at

Gestützt auf eine aktuelle Anfragebeantwortung durch Innenministerin Mikl-Leitner wies der freiheitliche Verfassungssprecher Harald Stefan die erhobenen Vorwürfe des Rechtsextremismus und Antisemitismus gegen die Ballbesucher scharf zurück. Entgegen dieser Unterstellungen gehe aus der Anfragebeantwortung hervor, dass nicht der geringste Verdacht verfassungsfeindlicher oder extremistischer Aktivitäten bestehe. Sehr wohl zeichneten sich allerdings diverse antifaschistische Gruppierungen, welche an der geplanten Demonstration gegen die Ballveranstaltung teilnehmen werden, durch eine antisemitische Grundhaltung aus.

Aufgrund der Erfahrungen der letzten Jahre geht der Wiener FPÖ-Klubobmann LAbg. Johann Gudenus davon aus, dass es auch diesmal wieder zu gewalttätigen Ausschreitungen linker Chaoten kommen werde. Dies umso mehr, als auch vom Verfassungsschutz überwachte Gruppen aus Deutschland ihr Kommen angekündigt hätten. In diesem Zusammenhang wies er darauf hin, dass Gewalt immer von den linken Chaoten ausgeübt würde, währenddessen Leistungsträger der Gesellschaft eine Ballveranstaltung besuchen wollten. Den Organisator der "Gedenkveranstaltung" vor der Hofburg, Ariel Muzikan, nahm er für die Folgen etwaiger Ausschreitungen in die Pflicht.

 

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Oellinger (links) und Ellensohn griffen auf die bekannten Phrasen zurück.
Foto: unzensuriert.at

Auch der Grüne Nationalratsabgeordnete Karl Öllinger lud gemeinsam mit dem Wiener Klubobmann David Ellensohn zum gleichen Thema zu einer Pressekonferenz. Darin wurde er nicht müde, den erfolgreichen politischen Widersacher, die FPÖ, ins rechtsextreme Eck stellen zu wollen. "Die in Europa isolierte FPÖ braucht den Ball, um Verbindungen zu schaffen", mutmaßt Oellinger. Und die Veranstalter ließen keine Medien zu, weil "die Rechtextremisten am Ball ungestört ihren Geschäften nachgehen wollten", ließ Öllinger seiner Fantasie freien Lauf. Zugleich stellte jedoch Balloganisator Udo Guggenbichler bei der Pressekonferenz der Freiheitlichen klar, dass eine unabhängige Medienberichterstattung vom Ball stattfinden werde.

Lobende Worte fand Öllinger für Verteidigungsminister Darabos, der Bundesheeroffizieren erstmals de facto Uniform-Trageverbot für die Ballveranstaltung erteilte. Ellensohn nutzte die Gelegenheit, vor nunmehr anderen Journalisten die gleichen Phrasen zu verbreiten, die er bereits bei einer spärlich besuchten Pressekonferenz am 19. Jänner zum Besten gegeben hatte. 

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