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26. Jänner 2012 / 10:32 Uhr

Anarchisten luden zum Demo- und Blockadetraining

bartensteingasse 4Wie bereits berichtet wirft der Wiener Korporationsball auch dieses Jahr seinen Schatten voraus und sorgt bei strammen Antifaschisten für rege Betriebsamkeit. Vorerst blieb es bei Verbalattacken wie beispielswese der Grünen-Abgeordneten Öllinger und Ellensohn, die alle Ballbesucher ins rechtextreme Eck stellen und – im Glauben, dass der Ball ein letztes Mal stattfindet – ihrer Freude freien Lauf lassen. Linke und linksextreme Gruppierungen haben Plattformen gebildet und mit Hilfe der SPÖ und den Grünen medial versucht, eine Negativstimmung gegen den Ball und dessen Proponenten aufzubereiten. Auch die Israelitische Kultusgemeinde sitzt mit den diversen linksextremen Gruppierungen im selben Boot und hat zu einer gemeinsamen Gedenkkundgebung vor der Hofburg aufgerufen.

bartensteingasse 4

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Anarchos luden hier zum "Demo- und Blockadetraining"
Foto: unzensuriert,at

Wie der Wiener FPÖ-Klubobmann Johann Gudenus berichtete, werden zur "Verstärkung" auch gewaltbereite linksextreme Chaoten aus der Bundesrepublik Deutschland erwartet. Doch dies ist nicht das einzige Indiz, dass die Anarchotruppen auch dieses Jahr nicht vor haben, eine friedliche Protestveranstaltung abzuhalten. Über die Internetplattform at.indymedia.org wurde zu einem "Demo- und Blockadetraining" aufgerufen. "Am 27.1. werden wir selbstbewusst auf die Straße gehen und durch unseren Widerstand versuchen den WKR-Ball zu verhindern", lautet die erste Zeile des Aufrufes. Offensichtlich ist also geplant, mittels körperlicher Gewalt zu verhindern, dass Ballbesucher in die Hofburg gelangen können beziehungsweise dies möglichst zu erschweren. Dieses Vorhaben ist prinzipiell nichts Neues, interessant ist allerdings die Adresse, an der man sich für dieses "Demo- und Blockadetraining" traf. Es war die Bartensteingasse 4 im 1. Wiener Gemeindebezirk. Zufällig befindet sich in diesem Haus das Gassenlokal der SPÖ-Studentenorganisation VSStÖ und auch die "Aktion kritische Schüler", die SPÖ-Schülerorganisation, firmiert an dieser Adresse. Aber das ist sicher nur ein Zufall, denn die SPÖ als staatstragende Partei hat doch nichts zu tun mit gewaltbereiten Anarchisten.

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