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21. März 2010 / 11:35 Uhr

In Schweden fliehen Juden vor radikalen Muslimen

Das bei der Asyl- und Einwanderungspolitik bisher sehr großzügige Schweden durchmacht in den letzten Jahren ein schreckliches „Aha-Erlebnis“. War es bisher die letzten hundert Jahre hindurch ein „sicherer Hafen“ insbesondere auch für (aus Mittel- und Osteuropa vor antisemitischer Verfolgung fliehende) Juden, so ist das nun seit ein paar Jahren anders: Die ersten Juden beginnen aus Schweden zu fliehen!

Was kann der Grund sein? Sind nun die Schweden plötzlich Antisemiten geworden?

Ja und Nein: die alteingesessenen Schweden stehen weiter zu ihren jüdischen Mitbürgern. Aber unter den „neuen Schweden“, den häufig nahöstlichen Immigranten, die sich in ghettoartigen Vorstädten (wie Rosengård bei Malmö) zusammenballen, wo dann aber bis zu 90% der Frauen und 83% der Männer arbeitslos sind, wo die einzige besuchte Schule eine Madrassa (Koranschule) ist, dort entstehen die großen Konfliktpotentiale der Gegenwart und nahen Zukunft.

Der ehemalige sozialdemokratische Berliner Finanzsenator (entspr. einem Wr. Stadtrat) Thilo Sarrazin legt in einem sehr ausführlichen Interview den Finger auf die Schwachstelle des europäischen Sozialstaats und seiner faktischen Integrations­feindlichkeit (wie so oft ist „gut gemeint“ das Gegenteil von „gut gemacht“!): „In den USA müssen Einwanderer arbeiten, weil sie kein Geld bekommen, und werden deshalb viel besser integriert. Man hat Studien zu arabischen Ausländergruppen aus demselben Clan gemacht; ein Teil geht nach Schweden mit unserem Sozialsystem, ein anderer Teil geht nach Chicago. Dieselbe Sippe ist nach zwanzig Jahren in Schweden immer noch frustriert und arbeitslos, in Chicago hingegen integriert. Der Druck des Arbeitsmarktes, der Zwang des Broterwerbs sorgen dafür.“

Die Frankfurter Rundschau berichtet aus Malmö unter anderem von Zwangsverheiratungen junger moslemischer Mädchen. "Eine kleine Zahl von Extremisten bekommt immer mehr Macht über immer mehr Menschen", sagt der Konfliktforscher Magnus Ranstorp.

Die neue schwedische Integrationsministerin Nyamko Sabuni, eine schwarze Muslimin, bezeichnet die muslimische Freischulen als potenzielle Rekrutierungsbasen künftiger Selbstmord­attentäter. Sie will das Kopftuch für Mädchen unter 15 verbieten und in den Schulen gynäkologische Checks durchführen, um Genitalverstümmelungen zu verhindern: „Die Mädchen mögen meinetwegen treue Ehegattinnen werden, aber zuvor sollten sie freie Frauen sein dürfen.“

Dem multikulturellen Dogma, dass jede Kultur das Recht habe, ihre Prägung beizubehalten, widerspricht die norwegische Sozialanthropologin Unni Wikan in dem Buch Generous Betrayal: Politics of Culture in the New Europe, in dem sie zeigt, dass Frauen – und vor allem Mädchen – nichtwestlicher Herkunft als Gefangene ihrer Sippen archaischen Lebensmustern verhaftet bleiben, und zwar „aus (fehlgeleitetem) Respekt vor der Kultur der Immigranten“, wodurch von den radikalsten archaischen Predigern deren Ansichten allen diesen Immigranten aufgezwungen werden.

So passiert das, was die 86-jährige Jüdin Judith Popinski so beschreibt: “Ich hätte nie gedacht, diesen Hass noch einmal mitzuerleben, schon gar nicht in Schweden. (…) Dieser Hass kommt von den muslimischen Einwanderern. Die jüdische Bevölkerung hat jetzt Angst.” Leider ist Malmö kein Einzelfall, in ganz Skandinavien läuft es ähnlich. Und in Österreich? Hier glaubt der Vorsitzende der Israelitischen Kultusgemeinde immer noch, seine Mitglieder vor der weitgehend imaginären „rechtsextremen Gefahr“ schützen zu müssen. Für den immer stärker werdenden islamischen Antisemitismus ist er hingegen blind.

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