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10. Feber 2012 / 08:40 Uhr

Welser Islam-Verein verteilt Videos von Hassprediger

Andreas Rabl Welser Stadtrat Integrationsstaatssekretär Sebastian Kurz (ÖVP) hat gerade ein „Dialogforum Islam“ – nach Meinung der FPÖ-Bundesrätin Cornelia Michalke mit den falschen Leuten – ins Leben gerufen. Bei den Gesprächen sollte er auch den Welser Islam-Verein SAHWA erwähnen. Denn der soll Videos eines Hasspredigers in Wohnhäusern verteilt haben. Diesen Skandal hat der freiheitliche Welser Stadtrat, Andreas Rabl, aufgedeckt.

Andreas Rabl Welser Stadtrat

Andreas Rabl Welser Stadtrat

Der freiheitliche Stadtrat Andreas Rabl deckte den Skandal um den
islamischen Verein SAHWA in Wels auf.
Foto: Unzensuriert.at

„Der Welser Verein SAHWA verteilte in Wohnhäusern kürzlich Video-DVDs mit einer Aufnahme des mehrfach als islamistischen Hassprediger eingestuften, zum Islam konvertierten Pierre Vogel,“ berichtet Rabl entrüstet.  Er reagierte darauf mit einer Presseaussendung:

Aussagen  wie 'Christentum ist ein Weg in die Hölle' haben Pierre Vogel zu einem der bekanntesten deutschen Islam-Fundamentalisten gemacht. Ein pluralistisches Nebeneinander von Religionen ist seiner Ansicht nach nicht möglich, die einzig wahre Religion sei der Islam. Zu den Ansichten von Pierre Vogel zählen auch, dass Frauen ihren ganzen Körper zu verschleiern haben und Gewalt gegen Ehefrauen gerechtfertigt ist, wenn sie ihren Ehemännern nicht gehorchen. Auch Steinigungen von Ehebrecherinnen sieht er als Befehl Allahs an. Sein Buch 'Frauen im Schutz des Islam' wurde wegen Gewaltaufruf gegen Menschen in Deutschland im Jahr 2010 bei einer bundesweiten Razzia von der Polizei in 30 Städten beschlagnahmt. In der Schweiz existiert bereits seit 2009 eine Einreisesperre für Vogel.

Subvention nur nach Distanzierung vom Extremismus

Der Verein SAHWA hat auch schon in Wels beim Fest der Kulturen im Schlachthof teilgenommen. In den Räumlichkeiten dieses Vereins in der Bahnhofstraße befinden sich außerdem eine Moschee und ein Glaubenszentrum. Stadtrat  Rabl: „Solch extreme Vereine haben in Wels nichts verloren. Es muss künftig mehr darauf geschaut werden, dass keinerlei Subventionen an derartige Vereine fließen. Außerdem muss es solchen fundamentalistischen Vereinen – egal ob politisch oder religiös motiviert – verboten sein, bei Veranstaltungen der Stadt, wie dem Fest der Kulturen, teilzunehmen.“

Rabl fordert darüber hinaus eine Subventionsvereinbarung für Vereine. Demnach sollen nur noch jene Vereine eine Subvention erhalten, die sich schriftlich von jeder Art des Extremismus distanzieren. In die gleiche Kerbe schlägt auch der oberösterreichische FPÖ-Chef, Landesrat Manfred Haimbuchner: „Wir brauchen eine Subventionsvereinbarung mit allen Migrantenvereinen. Die zuständigen Integrationsstellen bei Kommunen, Land und Bund sind aufgefordert, eine entsprechende Vereinbarung auszuarbeiten. Distanzierung vom Extremismus und die Abhaltung von Deutschkursen müssen fixe Kriterien für den Erhalt von Steuergeld werden. Die Fördergeber sind dann verpflichtet, die Einhaltung dieser Kriterien zu überprüfen.“

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