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13. Feber 2012 / 00:23 Uhr

Dresden: Linksextreme für den Krieg gerüstet

Dresden 1945„Der 13. Februar zeigt wie ein Fieberthermometer den Grad des gesellschaftlichen Wahnsinns an.“ – So beschließt Thorsten Hinz seinen Leitartikel in der aktuellen Jungen Freiheit, in dem er sich mit der Unfähigkeit der Deutschen, ihrer Toten zu gedenken, auseinander setzt. Ein stets überschaubarer Kreis rechter und rechtsextremer Trauermarsch-Teilnehmer war dem Polit-Establishment willkommener Anlass, das Gedenken an das wohl fürchterlichste allierte Kriegsverbrechen zu stornieren und durch einen immer gewalttätigeren Straßenkampf gegen „Rechts“ zu ersetzen, mit dem sich von Staat bis Kirche alles und jedes solidarisiert, das nicht bereits selbst ins Nazi-Eck geschoben wurde.

Dresden 1945

Dresden 1945

Das völlig zerstörte Dresden nach dem Bombenterror im Februar 1945.
Foto: Deutsches Bundesarchiv, Bild 183-Z0309-310

Selbst zu DDR-Zeiten war es noch besser, wie Hinz ausführt, Blödheiten wie „Bomber Harris, do it again!“ verkniff man sich damals schon aus Missachtung des imperialistisch-kapitalistischen Feindes, der dieses Bombenverbrechen zu verantworten hatte. Heute skandieren Linksextreme Jahr für Jahr diesen Spruch. Der Zustand des Staates Deutschland muss einen angesichts derartiger Auswüchse des Selbsthasses nicht wundern, wundert auch Hinz nicht, wenn er schreibt:

Diese Gesellschaft bringt es bereits fertig, die Jahrestage der Angriffe als „Feste der Demokratie“ zu begehen und damit den Moment des Massenmords und der Zerstörung zur Geburtsstunde eines neuen, besseren Selbst zu erklären. Wer sich auf solche Geburtshelfer beruft, ist dazu verdammt, als Zombie durch die Welt zu irren – und sich am Ende eine der sichersten Währungen der Welt gegen ein Esperanto-Weichgeld abhandeln zu lassen.

Die Linksextremisten jedoch, die auch heuer wieder zahlreich erwartet werden, brauchen bald keinen „Bomber Harris“ mehr, um Dresden in Schutt und Asche zu legen. Im Online-Versandhaus „Sportfrei Dresden 2012“ wird alles angeboten für die große Schlacht, neben zahlreichen Brandsätzen und Böllern auch potentiell tödliche Waffen: Messer, Beile, Vorschlaghammer, Schlagstöcke, Hochgeschwindigkeitsschleudern oder eine Armbrust. Sogar ein Pepperball-Gewehr findet sich im Sortiment für den sportiven Demonstranten, versehen mit dem Hinweis: „Highlight: Durchschlägt in Nahbereich auch Helmvisiere.“ In der Rubrik Bekleidung finden sich mit unterschedlichsten Vermummungen auch männliche und weibliche Gesichtsmasken für knapp 40 Euro:

Optimal um sich der Identifizierung zu entziehen, ohne durch Vermummung auf sich aufmerksam zu machen. Die realistische zweite Latex-Haut ist angenehm zu tragen, lässt sich leicht anlegen und ist garantiert kein PVC/Gummibilligmaterial!

Parteien und Kirchen in Deutschland finden nichts dabei, Seite an Seite mit diesen waffenstarrenden, demokratiefeindlichen Antifa-Armeen gegen ein paar Rechtsextreme zu kämpfen. Der gemeinsame Sieg dieser „Zivilgesellschaft“ ist eine Niederlage für das zerbombte Dresden. Nach Hunderttausenden Menschen im Jahr 1945 stirbt nun auch das Gedenken an diese unschuldigen Opfer des Krieges getötet.

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