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15. Feber 2012 / 09:45 Uhr

Profil-Redakteurin Zöchling von Ausschreitungen bei WKR-Demo geplagt

Die Journalistenzunft am linken Flügel des Österreichischen politischen Spektrums ist offensichtlich mehr als bisher bekannt von den gewalttätigen Ausschreitungen, die es rund um den diesjährigen WKR-Ball am 27.Jänner 2012 in Wien gegeben hat, geplagt. Dies kommt unter anderem in der dieswöchigen Ausgabe (13.2.2012) des Nachrichtenmagazins profil zum Ausdruck.

Die Profil-Redakteurin Christa Zöchling plagt sich mit gewalttätigen Auseinandersetzungen, denen unter anderem auch der ehemalige SPÖ-Politiker Albrecht Konecny ausgesetzt war. Bisher konnte der Verdacht, dass Konecny, der auch als Demonstrationsteilnehmer einen zivilisiert-bürgerlichen Eindruck macht, einem linksradikalen Aktivisten am Rande der Randale gegen den WKR-Ball zum Opfer gefallen ist, trotz intensiver Bemühungen nicht entkräftet werden. Aber auch abgesehen von dieser feigen Attacke ist das Konto der radikalen Linken an diesem Abend mit zahlreichen Straftaten gefüllt, wie ÖVP-Innenministerin Johanna Mikl-Leitner in einer Bundesratsdebatte zugeben musste.

Vor allem der sogenannte „schwarz-rote Block“, also jene linksradikale Anarchogruppe, die bei jeder linken Demonstration als gewaltbereiter Rammbock gegen Polizei und Veranstalter zum Einsatz kommt, bereitet der Profil-Journalistin Zöchling Verständnisschwierigkeiten. In ihrer Wahrnehmung glichen die linksradikalen Anarchos in „Kleidung, Organisation, Aggressivität, Lust an Sachbeschädigungen und Prügeleien“ den vermeindlich „rechtsradikalen Gegnern“. In der Überschrift zu dem von ihr verfassten Artkiel „Gusch, du Oarsch“, gelingt es ihr gänzlich ohne inhaltliches Substrat, sogar eine Ebene zwischen „linksradikalen Demonstranten und rechtsradikalen Ballgästen“ herbeizustellen. Wie deutlich sich linke Demonstranten und verfassungstreue Ballgäste in den oben genannten Kategorien unterschieden, verschweigt Zöchling bewusst. Zu stark sind offensichtlich der Leidensdruck und die Ratlosigkeit.

Ausstatter des schwarz-roten Blocks ist Anarchismusversand

Spätestens wenn man sich die Ausstattung der gewaltbereiten Chaoten ansieht, müsste man als Journalist allerdings erkennen, dass hier nicht nach Ballkleidern, Frack oder Coleurartikeln nachgefragt wurde, sondern entsprechend der angestrebten und verübten Taten bei einem Anarchismusversand. So bewirbt etwa die österreichische Anarchismusseite www.anarchismus.at auch den sogenannten „Anarchia-Versand“. Und in diesem „Anarchia-Versand“ kann man sich für allerlei Aktivitäten die notwendige Ausstattung bestellen. Neben einschlägiger politischer Literatur werden auch „Kapuzenpullis des Schwarzen Blocks“, schwarze Halstücher zum Vermummen oder die verschiedensten Buttons angeboten. Wenn die Journalistin Zöchling hier recherchieren würde, müssten wohl alle Unsicherheiten über die Wurzeln und Vorbereitungshandlungen der Demo-Radale rund um den WKR-Ball beseitigt sein.

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