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4. März 2012 / 11:52 Uhr

Muslimische Integrationsverweigerer: Schuld sind die Deutschen

Schuld sind die Deutschen ohne Migrationshintergrund, "Populisten" und Thilo Sarrazin: Wie Pawlow‘sche Hunde reagieren unisono die linksliberalen "Qualitätsmedien" auf die Studie "Lebenswelten junger Muslime", die seit Tagen diskutiert wird. Eine Debatte um eine Studie, die vielen Entscheidern des Establishments gar nicht gefällt, weil sie nichts weniger dokumentiert als das nahe Scheitern multikultureller Träume, die von Bundespräsident a.D. Wulff mit dem Slogan "Der Islam gehört zu Deutschland" 2011 propagiert worden sind.

Die Zeit

Die Zeit

Die schockierenden Ergebnisse der Integrationsstudie werden in den
links gedrillten deutschen Medien ignoriert und umgedeutet.
Foto: Unzensuriert.at

Die Ergebnisse sind in der Tat erschreckend (24 % der Muslime zwischen 14 und 32 zeigen keine Integrationstendenz, maßgeblich für sie ist die Kultur der Herkunftsländer), sie zeichnen ein Bild einer zukünftigen bundesdeutschen Gesellschaft, die von Desintegration und Konflikten geprägt sein könnte. Vielen wird klar: Ein Umsteuern ist kaum mehr möglich, denn die Jugend muslimischer Parallelwelten, versinnbildlicht durch Satellitenschüsseln und die Auszeichnungen von Preisen allein in türkischer oder arabischer Sprache, ist nicht zu erreichen.

Ergebnisse werden kleingeredet und umgedeutet

Deshalb schlägt nun die Stunde des linksliberalen Populismus, man wiegelt gemeinsam ab: Wer sich auf "nur" negative Ergebnisse stütze, "selektiere" und betreibe "Populismus" heißt es hier, im Großen und Ganzen sei die Studie "erfreulich", denn extremistische Einstellungen hätten sich "nachweisbar verringert" heißt es, bizarr genug, dort. Zudem würden die "komplexen Lebenswelten" der Muslime nicht berücksichtigt, die Studie sei deshalb "nicht differenziert genug", "fragwürdig", biete "Anlass zur Kritik", "ihre Aussagekraft mehr als begrenzt", "nicht repräsentativ" usw. – wie alles, was nicht zur politischen Programmatik passt. Der ZEIT-Autor Parvin Sadigh sei hier stellvertretend für all jene Journalisten genannt, die nun atemlos damit beschäftigt sind, die Ergebnisse kleinzureden, umzudeuten und politisch stromlinienförmig zu machen.

NSU-Morde werden moralisch instrumentatlsiert

Politisch flankiert wird dieser "Qualitätsjournalismus" durch eine große Koalition der Ignoranz. Sie reicht von der "Integrationsexpertin" Maria Böhmer (CDU) bis Ekin Deligöz (Grüne). Sadigh ist sich schließlich auch nicht zu schade, die Mordopfer der bislang nicht vollständig aufgeklärten Mordserie des Zwickauer-Trios ("NSU") anzuführen, um den politischen Gegner moralisch zu entwaffnen bzw. medial zu erdrücken. An die "Schweigeminute" für die Opfer hätte sich besser noch ein Schweigemonat oder gar ein Schweigejahr anschließen sollen, ist zwischen den Zeilen zu lesen.

Thilo Sarrazin

Thilo Sarrazin

Sarrazins 2010 erschienenes Buch wird für jahrzehntelange Radikalisierung
und Bildung von Paralellgesellschaften verantwortlich gemacht.
Foto: oparazzi photos / flickr

Rustikaler geht Aiman Mazyek ("Zentralrat der Muslime") vor: Er führt den Extremismus und die Integrationsverweigerung junger Muslime insbesondere auf die "Diskriminierung" im Sozialstaat Bundesrepublik zurück. Eine Diskriminierung, die durch üppige Sozialleistungen und Bildungschancen, die in den Herkunftsländern völlig unbekannt sind, geprägt ist. Die Schuldzuweisungen kommen nur selten ohne die Nennung des Namens des Integrationsdissidenten Thilo Sarrazin aus, dessen Sachbuch "Deutschland schafft sich ab" sich rund 1,5 Millionen Mal verkauft hat. Nachfolgend wird ein Kunststück der Desinformation vollbracht: Ein Buch und die folgende Debatte (aus 2010) sollen maßgeblich für Entwicklungen verantwortlich sein, die für Jahre nachvollzogen werden können. So entwickelten sich Parallelwelten wie Duisburg-Marxloh bereits vor zehn Jahren, Moscheevereine gewannen schließlich an Boden. Das Islamismus-Zentrum in Ulm radikalisierte seit den neunziger Jahren die muslimische Jugend, warb erfolgreich "Kämpfer" für den "Heiligen Krieg".

Hassverbrechen gegen Deutsche werden ausgeblendet

Daran sind offenkundig die Deutschen ohne Migrationshintergrund schuld. Ein Vorwurf, mal offen (Mazyek), mal verklausuliert erhoben. Er wird unter anderem mit der "Wissenschaftlichkeit" suggerierenden Bezeichnung "Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit" (gegenüber Muslimen) überschrieben. Der Begriff findet selbstverständlich keine Anwendung auf die steigende Feindlichkeit der muslimischen Migrantenmilieus gegenüber Deutschen, die sich unlängst in einer Reihe von Gewaltdelikten niederschlug, die stets nur "ordinäre Kriminalität" sind. Das entscheidende oder maßgeblich mitschwingende Motiv- Hass auf Deutsche, Deutschenfeindlichkeit – wird aus politischen Gründen unterdrückt und ausgeblendet. Es bleibt einigen wenigen mutigen Publizisten überlassen (www.deutscheopfer.de), hier Aufklärungsarbeit zu leisten.

Das politisch-mediale Establishment, das sich im Zuge der rituellen Studie "Deutsche Zustände" (Friedrich-Ebert-Stiftung, SPD) und angesichts ihres traditionellen "Ergebnisses", nämlich dass der "Rechtsextremismus" (wie jedes Jahr) "in die Mitte der Gesellschaft" vorgedrungen sei, in Alarmismus überbietet und es ohne kritische Prüfung als Basis für politische Forderungen heranzieht, ist nunmehr außerordentlich und erstaunlich kritisch. Nun heißt es banal: "Populismus tut keiner Studie gut!". Man müsste angesichts derlei Ausrufe lachen, wäre das Thema nicht im Hinblick auf die bundesdeutsche Zukunft ernst genug.

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