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12. April 2010 / 10:24 Uhr

Hans Sachs – Konzert am 29. April im Palais Palffy

„Ehrt eure deutschen Meister, dann bannt ihr gute Geister“, ja das ist ein Satz von mir. Er steht übrigens auf der Außenwand des Wiener Konzerthauses, wohl ein Überbleibsel aus besseren Tagen. Wer ich bin? Mein Name ist Hans Sachs, und ich bin Schuster und Meistersinger aus Nürnberg.

HarmoniaWer sind die Meistersinger? Bürger aus der freien Stadt Nürnberg wie du und ich, die etwas für die Musik übrighaben, sie erlernen und sich darin üben Meister zu werden.

Was hat es jetzt mit dem Konzert der Harmonia auf sich?
Wie ihr ja wißt oder vielleicht auch nicht, ist die griechische Göttin Harmonia die Tochter von Ares, bei den alten Römern auch Mars genannt, also dem Kriegsgott, und Aphrodite oder römisch Venus genannt , der Liebesgöttin.

Die Meistersinger, Dichter, Singer, Schulfreunde und Schüler der Harmonia suchen nun in ihrer Musik die ideale Vereinigung des Männlichen und Weiblichen, also Harmonie zu erreichen.
Weil in der Klassik, also bei Werken von Haydn, Mozart, Beethoven und vielen anderen das am Besten gelungen ist, ist das ihr Ziel, und so nennen sie ihre Gemeinschaft Harmonia Classica.
Sie wollen schöne neue Musik machen, ehren in ihren Konzerten auch die großen klassischen Meister mit der Aufführung von deren Werken.

Beim Konzert am 29. April im Palais Palffy üben sie sich nun in einem Blechbäserquintett-Wettbewerb, und ihr könnt über sie abstimmen und dem Besten den Publikumspreis verleihen, so wie wir in Nürnberg es getan haben und den Gewinner als Meister in unsere Reihen aufgenommen haben.

Da dieses Jahr ein romantischer Komponistenfreund von Richard Wagner, der ja mein Leben in seiner Oper „Die Meistersinger von Nürnberg“ verewigt hat, nämlich Robert Schumann seinen 200. Geburtstag feiert, gibt es von ihm Werke zu hören. Aber auch ein lieber Freund aus Windischgratz in der Untersteiermark, nämlich Hugo Wolf, feiert heuer seinen 150. Geburtstag, und so werden Lieder von ihm gebracht nach Worten unseres Freundes Johann Wofgang von Goethe. Eines besonders, nämlich das von Gutmann und Gutweib scheint ja so richtig in unsere heutige Zeit zu passen.

Zum Schluß möchte ich nicht vergessen unseren Meister Alexander Blechinger zu erwähnen, der als Leiter dieser Schar ebenfalls Lieder zu Gehör bringt, und Robert Schumann zu Ehren mit der Frühlings-Fanfaren-Hymne aus Tönen der Frühlingssymphonie des Gefeierten eine neue Weise gefügt hat.

Kommt zahlreich und gebt und nehmt euer Teil!

(Foto auf der Startseite: © http://www.galerie-jacobsa.de/)

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