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17. Jänner 2010 / 17:44 Uhr

Show statt Sicherheit ist weiter die Linie der Wiener SPÖ

Weiterhin bringt die Stadt Wien nach dem tödlichen Notwehr-Schuss eines Trafikanten auf einen Räuber keine nachhaltigen Maßnahmen zustande, um die Sicherheit der Geschäfte zu erhöhen. Trotzdem wollen die Stadt-Roten das Thema für die Landtagswahl nutzen, und so stellte sich Vizebürgermeisterin Renate Brauner gemeinsam mit Polizeipräsident Pürstl eben mit einer Alibi-Aktion vor die Presse.

Das Projekt ALTRA läuft bis Ende 2010 – sprich bis knapp nach der Wahl – und beinhaltet eine Förderung von 50% (jedoch maximal 1000 Euro) für die Anschaffung einer Alarmanlage für Trafiken. Die bei der Präsentation von Brauner angekündigten 1000 zusätzlichen Polizeibeamten für Wien werden wohl ein leeres Versprechen bleiben, da es sich um Bundesbeamte handelt, die nicht in den Kompetenzbereich der Stadt fallen. Sinnvoll und auch umsetzbar wäre für Wien eine Stadt- oder Ordnungswache einzurichten, wie es bereits Linz und Graz getan haben, forderte zuletzt erneut Barbara Kappel, Spitzenkandidatin von FPÖ pro Mittelstand bei der Wirtschaftskammer-Wahl in Wien.

Laut Polizeipräsident Gerhard Pürstl müsse die Kriminalprävention ausgebaut werden. Prävention bedeutet, vorbeugen, verhüten oder zuvorkommen. Eine Alarmanlage hilft hervorragend einen Täter nach getaner Arbeit schneller zu fassen. Vorbeugend wirkt sie jedoch kaum.
 
Der Wahlkampfcharakter der Aktion zeigt sich auch darin, dass gilt die Förderung ausschließlich für Trafiken gilt – Tankstellen, Imbissstände, Juweliere und andere besonders gefährdete Betriebe werden völlig ausgeblendet. Auch wenn fragwürdige Statistiken zeigen, dass die Delikte vorrangig bei den Trafiken gestiegen sind, sollten auch andere Unternehmer unterstützt werden
 
Das gesamte Projekt „ALTRA“ gliedert sich nahtlos ein in das rote Gesamtkonzept im Kampf um Wien: Wählerfang durch vorgegaukelte Sicherheit.

 

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