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17. April 2010 / 08:06 Uhr

Trauerstimmung beim Aktionstreffen der Linkswende

„Kampf um Wien“ und „FPÖ raus aus Favoriten!“ konnte man auf Plakaten des Vereins „Linkswende“ in der Favoritenstraße lesen. „Willst du auch die FPÖ bekämpfen? Dann komm zum Aktionstreffen“. – Gesagt, getan. Die Internetplattform unzensuriert.at entschied sich spontan zum Besuch dieser Großveranstaltung im 10. Bezirk.

Wenig überraschend war im Lokal „Türkis“ nicht viel los. Gerade einmal 13 Kämpfer konnten am Tisch angetroffen werden. Darunter auch drei Mann vom berüchtigten Ernst-Kirchweger-Haus. Die sind aber bald wieder gegangen, weil mit politisieren haben sie nicht wirklich etwas am Hut.

Linkswende-AufkleberDie FPÖ stoppen war also das Thema des „Linkswende“-Abends in Favoriten. Die FPÖ sei eindeutig eine undemokratische Partei und die Verbindungen zu rechtsextremen Kreisen, wie den bösen Burschenschaften, unbestreitbar. Sie gibt vor, den kleinen Mann zu vertreten, dabei ist das Gegenteil der Fall. Und es sei besorgniserregend, dass die anderen Parteien auch schon auf einen rechten rassistischen Kurs einschwenkten, bekam man zu hören. Deshalb sei es notwendig, etwas gegen den Vormarsch der FPÖ zu unternehmen.

Man darf der FPÖ mit ihren Informationsständen nicht das Feld für ihre Propaganda überlassen und es ist wichtig vor Ort Gegenpositionen zu vertreten. Deshalb hat man in der Favoritenstraße gleich neben dem FPÖ-Wahlwerbestand selbst einen Infostand angemeldet. Eine Funktionärin der SPÖ sei bei der Genehmigung durch Intervention sehr behilflich gewesen.

Toll findet man es, dass der Wahlkampf von Barbara Rosenkranz sehr holprig verläuft. Deshalb getraut sie sich wohl nicht, die Abschlussveranstaltung am Viktor Adler Markt zu machen, sondern am Ballhausplatz, wird vermutet. Die Zeit sei zwar knapp, aber man wird dort selbst auch eine Kundgebung anmelden. Man muss aber wegen der Organisation noch mit der Sozialistischen Jugend reden.

Wie ein roter Faden zieht sich die informelle Zusammenarbeit mit der SPÖ durch den Abend. Die Affinität der Kanzlerpartei zu linksextremen Gruppierungen hat sich somit wieder einmal bestätigt, was allerdings keine Überraschung ist. Die Internetseite der „Linkswende“ wird wie andere SPÖ-Webseiten nämlich von der Firma des Vaters des skandalösen Anti-Strache-Hass-Rappers gehostet.

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