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2. Mai 2012 / 07:34 Uhr

Massenauflauf bei Grillplätzen führt zu Naturschäden

Dazu sagen die Grünen kein Wort: Grünstreifen werden zu Parkplätzen, öffentliche Parks zu Mistplätzen und die Donauinsel zur Rauchgaszone. Ja, es ist wieder Grillzeit in Wien und mit ihr kommen die großen Probleme auf die Bevölkerung zu. Im Bezirk Hernals sind aufgrund dieser Auswirkungen sogar die um viel Geld errichteten Krötentunnel im Wienerwald in Gefahr.

Griller

Griller

Öffentliche Grillplätze sorgen jedes Jahr für massive Probleme.
Foto: helter-skelter / flickr (CC BY-NC-SA 2.0)

Gar keine gute Idee, so die Hernalser FPÖ-Obfrau und Stadträtin Veronika Matiasek, sei die Vergrößerung des Grillplatzes im Schwarzenbergpark gewesen. Der Platz auf der bislang zum Grillen frei gegebenen Mittereckwiese wurde nun auf das gesamte Areal des ehemaligen Rohrerbades verlegt und damit massiv erweitert, kritisiert Matiasek. Das habe eine enorme Zunahme des PKW-Aufkommens bewirkt, die beiden Parkplätze an der Exelbergstraße könnten diesen Zustrom nicht aufnehmen. Es gäbe in diesem Bereich ja nicht nur die Großfamilien, die zum Grillplatz fahren, sondern noch jede Menge Ausflügler, die den beliebten Schwarzenbergpark und die umliegenden Gebiete aufsuchen.

Krötentunnel an der Exelbergstraße gefährdet

Erst kürzlich wurden entlang der Exelbergstraße um viel Geld Krötentunnels fertiggestellt. Diese seien, so Matiasek, durch das Parken und den Betrieb zwischen Autos und Grillplatz der Gefahr von Beschädigungen ausgesetzt. Grillplätze auf Wienerwaldwiesen seien generell mit dem Umwelt- und Naturschutz nicht vereinbar, ist die FPÖ-Stadträtin überzeugt. Jeder Grillplatz ziehe Lärm- und Geruchsbelästigungen, ein riesiges Abfallvolumen sowie ein extrem hohes Verkehrsaufkommen zu Lasten aller anderen Nutzer des Naherholungsgebiets nach sich.

„Da kommt niemand mit dem Radl oder den Öffis, die Grillplätze werden prinzipiell mit den Autos aufgesucht. Wir Freiheitlichen würden diesen Anschlag auf unser wertvolles Naherholungsgebiet jedenfalls unverzüglich abstellen", stellt Matiasek klar.

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