FPÖ-Obmann HC Strache hat seiner Partei am 1. Mai auf dem Urfahranermarkt ein großes Ziel gesteckt. Strache will einerseits „Kanzler der Herzen“ werden, doch nicht nur das: Mit der FPÖ, die zweitweise in Umfragen bereits auf dem ersten Platz liegt, strebt er ein Drittel der Stimmen und Sitze im Nationalrat an, damit ohne die Freiheitlichen die Verfassung nicht mehr geändert werden kann.
Straches Auftritt in Linz geriet einmal mehr zum Triumphzug. Mehr als 5.000 begeisterte Besucher jubelten dem FPÖ-Chef zu, als er an der Spitze der freiheitlichen Politprominenz in den Europabierstadl einzog.
Straches Rede war auch der Auftakt zur neuen Kampagne für mehr direkte Demokratie unter dem Titel „Dem VOLK sein RECHT!“ Die Österreicher müssten selbst über ihr Schicksal bestimmen, das Land dürfe nicht zu einer EU-Sekte degenerieren:
Wir wollen unsere österreichische Zukunft in Österreich gestalten und auch wieder selbst in die Hand nehmen. „Made in Austria“ ist eine geflügelte Marke der Wirtschaft. Aber es muss auch eine Marke für gelebte direkte Demokratie in Österreich werden. Wir wollen nicht länger fremdbestimmt werden, sondern wieder selbstbestimmt die heutigen korrupten Lobbys und Netzwerke überwinden und unsere Zukunft selbstbestimmt im eigenen Land durch die eigene Bevölkerung entscheiden.
Strache sprach sich für eine „demokratische Revolution“ aus, die erfolgreichen Volksbegehren mit mehr als 250.000 Unterstützern automatisch zu einer Volksabstimmung verhelfen soll. Die FPÖ sei die einzige verlässliche Österreich-Partei und handle aus Liebe zur Heimat. „Denn unser Herz schlägt Rot-Weiß-Rot“, so Strache. Man befinde sich heute in einer Zeit des politischen Umbruchs. "Aus diesem Umbruch kann ein Aufbruch werden, wenn wir alle gemeinsam das wollen“, versprach der FPÖ-Obmann seinen Anhängern.
