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26. Mai 2012 / 13:12 Uhr

Trotz deutschfeindlicher Hetze wirbt griechischer Politiker um Touristen

Der Parteichef der linksextremen griechischen SYRIZA-Partei, Alexis Tsipras, weilte auf PR-Tour in Deutschland. Mit der Ankündigung, die von Griechenland eingegangenen Verpflichtungen zur Konsolidierung des Staatshaushaltes nicht einhalten zu wollen, wurde seine Partei zur zweitstärksten politischen Kraft des Pleite-Staates. Das Konzept, sich weiterhin die staatliche Geldverschwendung und Misswirtschaft ohne eigene Gegenleistung von den Bürgern der anderen EU-Staaten finanzieren zu lassen, ist bestechend und stieß bei den Wählern auf großen Anklang. Geschickt wurde die öffentliche Meinung soweit manipuliert, dass mittlerweile viele Griechen anscheinend wirklich glauben, dass nicht sie selbst bzw. die von ihnen gewählten Regierungen, sondern die Europäische Union und insbesondere Deutschland an ihrer Misere schuld seien.

Feindbild Deutschland

Symptomatisch für die vergiftete Stimmung ist die Prügelattacke gegen einen 78-jährigen niederländischen Pensionisten, der vor kurzem in Griechenland eigentlich nur einen Strandspaziergang machen wollte. Wie unter anderem die Deutschen Wirtschaftsnachrichten berichteten, wurde der 78-jährige Rentner Adriano van der Burg an einem griechischen Strand gefragt, ob er Deutscher sei. Als er dies verneinte und sagte, er wäre Holländer, wurde er trotzdem zusammengeschlagen, weil "das sei ja dasselbe". Vor allem sind es die deutschen Steuerzahler, die für die griechische Misswirtschaft aufkommen müssen und den Pleite-Staat am Leben erhalten, doch der "Dank" äußert sich in einer deutschfeindlichen Hetzkampagne, die dazu führt, dass sich Deutsche in Griechenland nicht mehr sicher fühlen können. Österreicher können davon ausgehen, dass sie im Anlassfall ähnlich wie Holländer als "dasselbe" gelten.

Tsipras wirbt um deutsche Touristen

Außer Oliven und Tourismus hat Griechenlands Wirtschaft nicht viel zu bieten. Das scheint auch dem Linksextremisten Tsirpas bewusst zu sein. Angesichts stark rückläufiger Buchungen für die heurige Urlaubssaison mahnte er von den Deutschen Solidarität ein und forderte sie auf, in Griechenland Urlaub zu machen. In Erwartung von Schimpftiraden und Prügelattacken gastfreundlicher Einwohner scheint derzeit ein Griechenlandaufenthalt jedoch nur unter der Rubrik "Abenteuerurlaub" an den Mann zu bringen zu sein.

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