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ORF

7. Mai 2010 / 17:02 Uhr

ORF-Chef Strobl hält Satire-Skandalsendung für kirchlichen Alltag

Im Fall des neuen ORF-Skandals über die sexuelle Missbrauchsopfer verhöhnende Satire-Sendung „Dorfers Donnerstalk“, legt der Kommunikationschef des österreichischen Rundfunks, Pius Strobl, nun noch ein Scherflein nach. Er behauptet gegenüber dem Standard, die kurz vor der Ausstrahlung zensurierte Passage unterscheide sich rein szenisch nicht von dem, was jeden Sonntag in der Kirche zu sehen sei.

In der Szene, unzensuriert.at berichtete, zwingt der Heilige Nikolaus (gespielt von Roland Düringer) einen minderjährigen Buben dazu, ihn oral zu befriedigen. Der ORF-Chef bringt nun genau diese die Religion herabwürdigende Darstellung mit dem Sonntags-Gottesdienst in Verbindung.

FPÖ-Generalsekretär Harald Vilimsky fordert in einer Aussendung Konsequenzen im ORF. Strobl solle sich wieder in seine politische Heimat bei den Grünen zurückziehen. Schließlich habe nicht nur der europäische Grünen-Chef Daniel Cohn-Bendit ein gespaltenes Verhältnis zum Thema Kindesmissbrauch. Wie die Grünen und ihre Handlanger im ORF mit diesem sensiblen Thema umgingen, beleidige die Opfer und könne daher nicht hingenommen werden.

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