FPÖ-Obmann HC Strache hat heute den Versuch mancher Zeitungen, einen Keil in die Partei zu treiben, im Keim erstickt. Im Rahmen seiner Rede beim Wiener Landesparteitag bekannte er sich eindrucksvoll zum Dritten Nationalratspräsidenten Martin Graf und kritisierte die Medien heftig. Es gehe nicht an, dass die Medien den Rechtsstaat außer Kraft setzen und sich als Tribunale zur Vorverurteilung von ihnen missliebigen Politikern abhalten.
Strache zeigte sich nicht verwundert über die aktuelle Kampagne, sei doch die FPÖ seit einem halben Jahr in den Umfragen an der Spitze. Bezeichnend sei, dass man die falsche Berufsbezeichnung auf einer Wahlliste vor 18 Jahren nun thematisiere, aber dem nach wie vor bestehenden siebenjährigen Loch in Bundeskanzler Faymanns Lebenslauf keinerlei Beachtung schenke.
Kandidaturerklärung beweist Grafs Unschuld
Strache präsentierte auch jenes Dokument, mit dem Martin Graf seine Kandidatur für die Nationalratswahl 1994 bekannt gegeben hat. Auf diesem handschriftlich ausgefüllten Formular hat er als Beruf korrekt „Rechtsanwaltsanwärter“ angegeben. Der Fehler, der zur falschen Bezeichnung „Rechtsanwalt“ auf der Wahlliste geführt hat, ist somit nicht in Grafs Bereich passiert. Hier die Bekanntgabe der Kandidatur im Original:
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