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20. Feber 2016 / 10:00 Uhr

Brasilien und Iran wollen nicht mehr in Dollar verrechnen

Bereits im Juli 2014 hatten sich Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika darauf verständigt, die Hegemonie der USA in der Weltwirtschaft zu brechen. Eckpfeiler der US-Marktmacht ist der Dollar. Doch immer mehr Staaten, die unter dem Wirtschaftskrieg und Sanktionsterror der USA leiden, versuchen im internationalen Zahlungsverkehr andere Wege zu beschreiten.

Immer mehr Länder wenden sich vom Dollar ab

Nachdem Russland seine Energieexporte nach China in Yuan abrechnet, wollen sich nun auch der Iran und Brasilien vom Dollar verabschieden. Nach der Aufhebung einiger Sanktionen gegen den Iran wird das Land zum gesuchten Handelspartner. Brasilien erhofft sich aus vertieften Wirtschaftsbeziehungen mit dem Iran einen bedeutenden Wachstumsschub. Abrechnen will Brasilien den Warenaustausch allerdings nicht mehr in Dollar, sondern in Euro. Und auch der Ölexporteur Iran scheint künftig seinen Handel in anderen Währungen als dem Dollar abwickeln zu wollen.

Iran hat starke geopolitische Position

Adrian Salbuchi, ein internationaler Berater aus Argentinien, erklärte gegenüber dem Nachrichtensender RT, der Iran spiele eine große Rolle dabei, den Handel in anderen Währungen voran zu treiben. Für ihn stecke der Dollar weltweit in einer ernsten Krise und der Iran halte einen wichtigen Schlüssel in der Hand, den Dollar zur Seite zu schieben. Das Land unternehme sehr intelligente Schritte, wenn es in anderen Währungen handle. Der Iran könne dies tun, da er eine starke politische und geopolitische Position habe, so der Finanzexperte.

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