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16. August 2012 / 02:00 Uhr

Toleranz gegenüber Zigeunern bringt 21-Jährige ins Krankenhaus

In der slowakischen Stadt Göllnitz (Gelnica) sorgt das fahrende Volk erneut für Zorn und Aufruhr: Eine 21-jährige Kellnerin wurde von einem Zigeunermob ins Krankenhaus geprügelt, nachdem das Lokal, in dem sie arbeitet, die Gruppe als einziges in der gesamten Umgebung aufgenommen hatte und nicht aus Angst – oder vorrausschauender Vorsicht – die Türen verschlossen hielt.

Statt der angekündigten 30 Gäste belagerten an jenem Tag rund 150 Zigeuner das Lokal, von denen der Großteil seine eigenen Getränke mitgebracht hatte. Als eine Frau zusammenbrach und die Kellnerin Michaela Simova wohlmeinend ein Glas Wasser brachte, nahm das Unheil seinen Lauf: Die kollabierte Frau wurde hysterisch und begann, an den Haaren der Kellnerin zu ziehen und ihre Kleidung zu zerreißen. Als die Lage immer weiter außer Kontrolle geriet, warf Simova das Glas dazwischen. Damit stieß sie das Tor zur Hölle auf – die komplette Gesellschaft verlor die Kontrolle über sich und begann, auf sie einzuschlagen.

Tante musste zusehen, wie ihre Nichte geschlagen und getreten wurde

Auch die Tante der jungen Kellnerin arbeitete im selben Lokal – und entging dem wütenden Mob nicht: "Ich sah, wie meine Nichte zu mir rannte. Dann kam eine Gruppe von Menschen, und plötzlich waren etwa 20 Paar Hände um meinen Kopf herum, die mich an den Haaren rissen und mit Fäusten schlugen." Sie schaffte es, sich zwischen Mülleimern zu verstecken, und musste hilflos zusehen, wie ihre Nichte geschlagen und getreten wurden.

Nun bedauert die Co-Besitzerin ihre Gastfreundschaft: "Alle haben sie abgewiesen, an dem Tag hatten alle Geschäfte geschlossen. Keiner wollte sie bewirten, sie hatten Angst vor Problemen. Ich habe sie bedauert." Nun warten die beiden Frauen auf ihre Behandlungen, beide sind an der Halswirbelsäule verletzt und werden für eine lange Zeit ein psychisches Trauma davontragen. "Es hätte viel schlimmer ausgehen können – ich bin froh, dass ich noch lebe", so Michaela.

Zigeuner flohen aus Angst vor Rache

Nun kocht die Stadt: Die Bürger sind empört und fordern eine gerechte Bestrafung der Täter – doch die sind bereits über alle Berge. Selbst das Gebäude, in dem sonst einige Dutzend Zigeuner leben, steht leer, vermutlich aus Angst vor Rache. Die Polizei hat den Vorfall lediglich als "mutmaßliche Ordnungswidrigkeit und Verfehlung gegen Privateigentum" eingestuft, da das Handy der Kellnerin gestohlen wurde. Die Bewohner von Göllnitz fordern nun von der Polizei besseren Schutz und härteres Durchgreifen gegen kriminelle Zigeunerbanden.

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