Die Förderung linksextremer Vereinigungen hat in Österreich Tradition. Die SPÖ bedient den linken Rand bereits seit 1945 mit organisatorischen und finanziellen Hilfestellungen, finanziert durch die öffentliche Hand. In Wien hat sich dies seit vielen Jahren Rot-Grün auf ihre Fahnen geheftet. Davon profitieren neben vielen Organisationen der „Neuen Linken“ auch Vereine und Institutionen, die aus dem Umfeld der KPÖ kommen. Eine davon ist der „Zentralverband der Pensionisten Österreichs“, der in Fachkreisen auch als KPÖ-Pensionistenverband tituliert wird. Laut einer Anfragebeantwortung von Sozialminister Rudolf Hundstorfer (SPÖ) erhielt der Zentralverband in den Jahren 2007 bis 2011 immerhin 45.775,60 Euro als Subvention unter dem Titel "Allgemeine Seniorenförderung".
Pensionisten-Zentralverband bereits 1924 gegründet
Der Zentralverband der Pensionisten Österreichs definiert sich selbst als „älteste Pensionistenorganisation“ in Österreich. Gegründet wurde er bereits 1924 unter dem Namen „Hilflosenverband der Körperbehinderten und Unfallrentner“. Obwohl von der KPÖ als Vorfeldorganisation auf ihrer Webseite angeführt, sieht er sich selbst „an keine Partei oder Religionsgemeinschaft gebunden“, gibt aber zu, dass er „keineswegs unpolitisch“ ist.
KPÖ gibt Zentralverband als Vorfeldorganisation an
Von der KPÖ wird der Zentralverband unter „Linke Verbände und Gruppen“ geführt – neben so illustren Organisationen wie Gewerkschaftlicher Linksblock, Kommunistischer Studentenverband – Linke Liste, Mieterschutzverband, Österreichisch-Kubanische Gesellschaft, Verband österreichischer Spanienkämpfer oder die – ebenfalls staatlich geförderte – Alfred-Klahr-Gesellschaft.
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