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Masken

Medizinprodukte wie Schutzmasken sollen in großer Anzahl durch “private internationale Spender” an das Rote Kreuz gegangen sein.

15. Juni 2020 / 11:34 Uhr

Rotes Kreuz: Umstrittener ukrainischer Oligarch als Großspender

Die Nichtregierungsorganisation Rotes Kreuz wird zur Drescheibe für den Vertrieb von Medizinprodukten im Zusammenhang mit Covid-19 in Österreich. Wie ein Bericht des Nachrichtenmagazins profil aufdeckt, hat allein die Firmengruppe des ukrainischen Oligarchen Dmytro Wassylowytsch Firtasch dem Roten Kreuz 500.000 Schutzmasken, 20.000 Virus-Schnelltests und 5.000 Schutzanzüge als „Sachspende“ angeboten.

Laut profil soll ein Teil der Firtasch-„Sachspende“ bereits übergeben worden sein. Der Ukrainer ist nicht unumstritten, seit 2014 beantragen die USA in Österreich die Auslieferung Firtaschs wegen mutmaßlich krimineller Verstrickungen. Der Oligarch war kurzfristig in Österreich festgenommen, aber gegen eine Kaution von 125 Millionen Euro wieder auf freien Fuß gesetzt worden.

Prominenten Spenderliste

Insgesamt sollen laut profil elf Großspender Medizinprodukte seit Beginn der Corona-Krise nach Österreich und an das Rote Kreuz verschenkt haben. Unter diesen Sachspenden sollen sich 1,7 Millionen Masken und Schutzvisiere, 10.000 Schutz-Overalls und beträchtliche Mengen an Virustests befinden.

Neben der Firtasch-Firmengruppe sollen auch Alibaba, Apple, Roche, Merck und Astra Zeneca sowie die staatlichen chinesischen Banken ICBC und Bank of China Sachspenden an das Rote Kreuz gegeben haben.

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