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Ernst-Kirchweger-Haus

Das “Ernst-Kirchweger-Haus” in Wien-Favoriten, seit Jahrzehnten Stützpunkt der gewaltbereiten Linksextremen Wiens, ist auch ein Stützpunkt für türkische und kurdische Linksextremisten.

28. Juni 2020 / 19:52 Uhr

Linksextreme kurdische PKK verfügt über 4.000 Sympathisanten in Österreich

Die aktuelle Diskussion rund um die Ausländerkrawalle in Wien-Favoriten lenken den Fokus medial häufig nur auf den mutmaßlich „rechten Anteil“ an den Ausschreitungen, also die türkischen sogenannten „Grauen Wölfe“ und deren Sympathisanten. Gleichzeitig wird verschwiegen, dass es in Österreich seit vielen Jahren eine ebenfalls gewaltbereite Ausländer-Szene gibt, die sich als Anhänger der kurdischen Arbeiterpartei PKK, einer linksextremen Gruppierung, verstehen.

Laut Medienberichten sollen 4.000 der in Österreich offiziell 40.000 Kurden zum harten Sympathisantenkreis der PKK zählen. Obwohl das Tragen von Parteizeichen der PKK nach dem Symbolegesetz seit Mai 2019 in der Öffentlichkeit verboten ist, treten Anhänger der linksextremen Partei und des seit 1999 inhaftierten PKK-Gründers Abdullah Öcalan immer wieder mit entsprechenden Fahnen auf.

“Ernst-Kirchweger-Haus” als Zentrum linksextremer Ausländerszene

Es ist kein Zufall, dass die Ausschreitungen der letzten Tage im Umfeld des berüchtigten “Ernst-Kirchweger-Hauses” (EKH) stattfinden. Das EKH ist seit vielen Jahren ein Zentrum der linksextremen Ausländer-Szene in Wien. Unter anderem befindet sich dort auch der Standort einer anarchistischen Radio-Station mitten in Wien.

Von dieser Radio-Station werden jeden Sonntag zwischen 20.00 und 21.00 Uhr über den Alternativsender Radio Orange 94.0 sogenannte „Gegeninformationen und Stellungnahmen zu aktuellen politischen Themen aus libertärer Sicht“ gesendet.

Stützpunkt der “Föderation der Arbeiter und Jugendlichen aus der Türkei”

Darüber hinaus ist die „Föderation der Arbeiter und Jugendlichen aus der Türkei in Österreich“ (ATIGF) im EKH hochaktiv und hat dort ihren Stützpunkt. Das Selbstverständnis und die politische Ausrichtung der ATIGF gestaltet sich nach der Eigeneinschätzung der Aktivisten folgendermaßen:

ATIGF wurde durch den Kampf der ausländischen ArbeiterInnen im Jahr 1980 gegründet. Als Dachorganisation der österreichweit organisierten 5 Vereine und 2 Komitees hat ATIGF 1986 ihr erster Kongress abgehalten. ATIGF ist ein anti-faschistischer und anti-imperialistischer Verein. Sie ist demokratisch aufgebaut, berücksichtigt und verteidigt die Ansprüche und Ideen von Minderheiten. Jährlich wird ein Kongress abgehalten, bei dem vergangene und zukünftige Aktivitäten diskutiert werden und die Beschlüsse, die von der Mehrheit der Mitglieder akzeptiert werden, bestimmen die Aktivitäten der ATIGF.

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