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Kramp

Unter Parteichefin Annegret Kramp-Karrenbauer rückt die CDU noch weiter nach links.

8. Juli 2020 / 19:54 Uhr

Parteichefin Kramp-Karrenbauer startet Initiative für 50 Prozent Frauenquote in der CDU

Auch in der CDU ist die Frauenquote offenbar nicht aufzuhalten. Parteichefin Kramp-Karrenbauer hat jetzt erklärt, innerhalb von drei Jahren eine verbindliche Frauenquote in der CDU durchsetzen zu wollen. Einen entsprechenden Plan zur Frauenförderung habe sie für die Sitzung der Struktur- und Satzungskommission der CDU vorgelegt.

Profilverlust für die CDU

Worin sich die CDU dann noch von anderen Altparteien unterscheiden soll, erklärte die Parteichefin leider nicht. Ob Atomkraft, Asylpolitik oder Gender-Ideologie – die CDU macht alles, was man auch von SPD, Grünen und Linken kennt. Dem neuen Plan von Kramp-Karrenbauer zufolge soll bis 2023 bei den Christdemokraten die Parität erreicht werden. „Frauen sollen an Parteiämtern in der CDU und an öffentlichen Mandaten gleich beteiligt sein“, heißt es in dem Entwurf laut Merkur.de.

Im vergangenen November hatte der CDU-Parteitag die zur Hälfte mit Frauen besetzte Kommission eingerichtet. Sie soll bis zum nächsten Parteitag im Dezember eine Empfehlung erarbeiten. Die Frauen-Union hatte zuvor beantragt, ein Drittel der Ämter und Mandate verbindlich weiblichen Parteimitgliedern zu geben. Auch solle auf Kandidatenlisten jeder zweite Platz mit Frauen besetzt werden. Kritiker hatten geäußert, es gebe in der Partei nicht genug Kandidatinnen für die CDU-Landeslisten.

Sonderorganisationen in der CDU

Zudem verfolgt die CDU-Chefin auch den Plan, den Zusammenschluss der „Lesben und Schwulen in der Union“ (LSU) als formelle Organisation in die Partei aufzunehmen. Kramp-Karrenbauer dazu:

Wir wollen, dass die LSU als Organisation fester Bestandteil unserer Partei ist und an der politischen Willensbildung der CDU mitwirkt. Wir sind davon überzeugt, dass das ein wichtiger Schritt zu noch mehr gelebter Volkspartei ist.

Bei Annahme des Vorschlags sollen die LSU neben dem Ring Christlich Demokratischer Studenten (RCDS) die zweite sogenannte Sonderorganisation der CDU werden. Das linke Lager dürfte es freuen. Wer hätte gedacht, dass die CDU es schafft, noch weiter zu ihnen nach links zu rücken?

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